Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Ausbildung zum Gärtner

Weniger Fachrichtungen?!

In DEGA GARTENBAU  2/2022 hatte sich Jens Schachtschneider in seinen „Praxisgedanken" unter dem Titel „Ausbildung für alle" mit der Zukunft der Ausbildung im Gartenbau beschäftigt. Mit einigem zeitlichen Abstand erreichte uns nachträglich noch eine engagierte Leserreaktion, die wir wegen der Bedeutung des Themas gern veröffentlichen.
Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Auf dem Weg in die Zukunft als Gartenprofi: Mit professionellem Bildmaterial und einladenden Texten rührt das Grüne Medienhaus regelmäßig die Trommel für eine Ausbildung im Gartenbau!
Auf dem Weg in die Zukunft als Gartenprofi: Mit professionellem Bildmaterial und einladenden Texten rührt das Grüne Medienhaus regelmäßig die Trommel für eine Ausbildung im Gartenbau!Grünes Medienhaus
Artikel teilen:

Jens Schachtschneider hat sich in seinem Beitrag mit der zu überarbeitenden Ausbildungsverordnung beschäftigt und festgestellt: „Für den Gartenbau bietet sich damit die großartige Chance zur Standortbestimmung und dazu, die Weichen für die kommenden zwei bis drei Jahrzehnte zu stellen." Mit Blick auf die Fachrichtungen im Gartenbau schreibt er in seinem Beitrag: „Wir haben heute sieben Fachrichtungen im Gartenbau. Wie wirkt dieses auf Interessenten? Einladend oder verwirrend? Die Niederlande kennen eine solche Gliederung nicht, dennoch sind sie ein erfolgreiches Gartenbauland. Je nach betrieblicher Historie bildet ein Betrieb in Deutschland mit dem Schwerpunkt Azerca im Bereich Zierpflanzenbau oder Baumschule aus. Überwiegend aber gar nicht, weil die gegenwärtige Ausbildungsverordnung diesen vielfach hochmodernen und spezialisierten Betrieben hohe Hürden auferlegt." Und er äußerte im Weiteren: „Die Ausbildung der Produktionsgärtner ist an der Realität der Betriebe auszurichten, selbst wenn wir heute (noch) nicht den Mut aufbringen, Baumschule, Stauden und Zierpflanzen zusammenzufassen." Für den eigenen Betrieb stellte Schachtschneider fest: „Wir beschäftigen neben Staudengärtnern auch ausgebildete Fachkräfte aus den Bereichen Baumschule, GaLaBau und Zierpflanzenbau. Für mich sind alles in erster Linie Gärtner." Sein Fazit: „Ausgebildete Gärtner sind in der Lage, sich fachlich mit kurzer Anlaufzeit auf die unterschiedlichen Kulturen einzustellen. Die Betriebe praktizieren die marktorientierten Kulturumstellungen ebenso flexibel wie souverän. Daran mögen sich die gartenbaulichen Strukturen orientieren. Wir haben im Gartenbau ein hohes Maß an Gemeinsamkeiten, die ungleich größer sind als die herbeigeredeten Unterschiede." Den kompletten Beitrag können Sie über den abgebildeten QR-Code rechts unten abrufen und (noch einmal) lesen .

Benjamin Hammer ist Berufsschullehrer an der Justus-von-Liebig-Schule in Hannover und unterrichtet dort im Bereich Garten- und Landschaftsbau. Seine Ausbildung hat er in einem GaLaBau-Betrieb mit angeschlossenem großen Gartencenter absolviert. Im Folgenden seine leicht gekürzten ursprünglich online erschienenen Anmerkungen zum Beitrag von Jens Schachtschneider, wobei es ihm insbesondere um die gärtnerischen Fachrichtungen geht.

Von Jakob Hokema, Vorsitzender des ZVG-Ausschuss Bildungspolitik und Berufsbildung, liegt eine Online-Antwort auf die Ausführungen von Benjamin Hammer vor, die wir ebenfalls veröffentlichen (Kasten Seite 28). Nun aber Benjamin Hammer.

Überarbeitung der Berufsausbildungsverordnung gut und richtig

Aktuell wird eine Reform der Verordnung über die Berufsausbildung zum Gärtner/zur Gärtnerin angestrebt. Nach fast 30 Jahren. Diese erfolgt überwiegend im stillen Kämmerlein. Die interessierte Öffentlichkeit und auch Fachwelt werden weitestgehend ausgeschlossen. Selbst mit den Dualpartnern erfolgt keine adäquate Kommunikation. 

Der ZVG lebt in seiner ganz eigenen Realität. Da wird der Gartenbau unter anderem pauschal als Wachstumsbranche bezeichnet. Schaut man sich die harten Fakten am Beispiel der Entwicklung der Baumschulbetriebe an, verringerte sich von 2012 bis 2017 die genutzte Fläche um 14 % und die Zahl der Baumschulbetriebe ging um 24 % zurück. Von 2017 bis 2021 erfolgte eine weitere Reduzierung. Die Anzahl der Betriebe verringerte sich um weitere 10,4 % und auch die Anbaufläche verringerte sich um 7,8 %. Vergleichbare Zahlen liefert auch der Zierpflanzenbau.

Dass nun die Berufsausbildungsverordnung überarbeitet werden soll, ist gut und richtig! Allerdings: Alle Fachrichtungen bleiben „natürlich" erhalten, als hätten sich die Ausbildungszahlen, wie auch die Anzahl der Betriebe, seit 1996 nicht verändert. Dagegen steht, dass es einzelne Fachrichtungen in manchen Bundesländern faktisch gar nicht mehr gibt, dass viele Fachrichtungen selbst auf Landesebene oftmals keine eigene Fachklasse mehr auf die Füße stellen können, dass selbst die Branche Probleme hat, sich untereinander abzugrenzen.

Auf der früheren Internetpräsenz „Beruf Gärtner" verschwand irgendwann der gemeinsame Film der Fachrichtungen Stauden und Zierpflanzenbau. Der Film versuchte launig die Unterschiede zwischen den beiden Fachrichtungen herauszuarbeiten. Fazit: StaudengärtnerInnen arbeiten weniger unter Glas. Glückwunsch: Das rechtfertigt natürlich eine eigene Fachrichtung?! Schon vor dem Start der neuen Homepage verschwand der Film unkommentiert.

Schulrealität sind zwei Fachrichtungen

Schauen wir uns die Zahlen auf der Homepage des ZVG an. Auf 120 Berufsbildende Schulen in Deutschland kommen 13.395 Auszubildende. Das sind im Mittel rund 112 SchülerInnen pro Standort. Gehen wir im Mittel davon aus, dass 25 % der Auszubildenden eine Ausbildung in einer der sechs Produktionsrichtungen einschlagen, sind dies 28 Auszubildende pro Standort. Geteilt durch drei Lehrjahre kommen wir auf neun Auszubildende in einem der sechs Bereiche. Macht 1,5 Auszubildende je Fachsparte. Diese beispielhafte Berechnung sollte die Problematik hinreichend aufzeigen.

In der Realität benötigt ein Schul standort im Mittel 70 Auszubildende pro Lehrjahr, um überhaupt noch eine Produktionsgärtnerklasse auf die Beine zu stellen. Sehr viele der 120 Standorte schaffen solch hohe Ausbildungszahlen längst nicht mehr.

Von einer Differenzierung der sechs Produktionsfachrichtungen reden wir hier noch gar nicht. Diese erfolgt an den allermeisten Standorten schlicht nicht mehr. Läuft es schlecht, wird lediglich im dritten Lehrjahr zwischen GaLaBau und Produktion differenziert. Läuft es besser, erfolgt diese Unterteilung im Fachkundeunterricht schon im zweiten Lehrjahr. Inzwischen wird in den Klassen zugleich noch der Ausbildungsberuf Floristik integriert, da auch dort die Zahlen massiv rückläufig sind. 

Oftmals werden Produktionsgärtner nach der Grundstufe auch quer durch die Bundesländer geschickt, in die nächstgrößte Schule, die es dann zumeist auch nicht wirklich schafft, fachspartenspezifisch zu unterrichten. Aber immerhin sitzt dann keine niedrige einstellige Zahl an Auszubildenden in einem Raum. Sondern mit etwas Glück rund 20.

In der Realität können wir daher von zwei Fachrichtungen auf der schulischen Seite der Ausbildung ausgehen: dem Dienstleistungsgartenbau (GaLaBau) und dem Produktionsgartenbau. Ausgenommen ist hier eine Handvoll großer Standorte mit mehreren hundert Auszubildenden im Gartenbau.

Der Verkaufsgärtner: Nische in der Nische

In einem solchen Umfeld soll es Sinn machen, die sieben Fachrichtungen nicht nur zu erhalten, sondern um eine achte zu ergänzen? Dafür sucht man sich die „Wachstumsbranche" Einzelhandel aus und möchte auf das „Erfolgsmodell" „Be raten und Verkaufen" aufbauen. Die Ausbildungszahlen nahmen von 2007 bis 2020 im Einzelhandel um 35 % ab. In der Floristik, und damit recht nahe an der gewünschten neuen Fachrichtung, entwickelte sich die Ausbildung noch verheerender: Innerhalb der letzten 20 Jahre sank die Zahl der Auszubildenden um 75 %.

Wie man hört, soll die betriebliche Ausbildung in dieser Fachrichtung auch nur möglich sein, wenn ein Ausbilder/eine Ausbilderin aus dem Gartenbau die betriebliche Ausbildung vornimmt. So wie auch angehende VerkäuferInnen im Textilbereich nur ausgebildet werden dürften, wenn MaßschneiderInnen mit Ausbildereignung die Ausbildung übernehmen? Müsste bei Ikea die Ausbildung durch Tischlermeister erfolgen?

Man kann den „Erfolg" dieser Fachrichtung erahnen. Warum der ZVG sich da der Realität verweigert, kann man nur erraten. Vielleicht haben sich die Kommissionsmitglieder nicht mit den zahlenmäßigen Entwicklungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt befasst. Vielleicht sind sie schlicht zu lange nicht mehr in einer beruflichen Schule gewesen und leben gedanklich in den 80er-Jahren, mit Auszubildenden überwiegend aus dem Bereich des Produktionsgartenbaus, vollen Klassen und in jedem Dorf gab es zwei Gärtnereien. Vielleicht hofft man auch auf ein Wunder in Form des Verkaufsgärtners.

Aus Interesse habe ich mir drei mir bekannte Gartencenter und eine regionale Kette aus Stuttgart angesehen. Alle bilden aus. Die ersten drei Verkäufer/Kaufleute im Einzelhandel. Pflanzen-Kölle auch im Produktionsbereich, aber mit Abgrenzung zum Verkauf, der auch dort durch Verkäufer/Kaufleute abgedeckt wird.

Der Zug ist einfach abgefahren! Ein neuer Ausbildungsberuf muss sich von vorhandenen abgrenzen, sonst wird er nicht zugelassen. Wie will der Gartenbau dies schaffen? Vermutlich durch einen hohen Anteil an Ausbildungsinhalten aus der Produktion. Eine Mischung aus Kaufmann mit dem Produktionsgärtner. Eine Nische in der Nische. Nicht Fisch, nicht Fleisch.

Bei aktuell 2.000 Auszubildenden in der Floristik müssen Schulstandorte schließen oder ihre Auszubildenden in den Gartenbau integrieren. Dies heißt im Umkehrschluss, dass wir in dieser neuen Fachrichtung deutlich über 2.000 Auszubildende bräuchten, um eine halbwegs wohnortnahe Beschulung sicherzustellen. Ansonsten würden diese an fast allen Schulstandorten als weitere Fachrichtung in einer Klasse mit jetzt vier oder fünf Fachrichtungen landen.

Angesichts der Lage auf dem Ausbildungsmarkt und dem Einzelhandel im Besonderen ist eine so hohe Anzahl an Auszubildenden schlicht unmöglich. Zumal die großen Player am Markt das Problem für sich längst gelöst haben durch die Ausbildung von Kaufleuten. Fraglich ist, warum nicht auch die anderen Einzelhandelsgärtnereien Kaufleute ausbilden. Vermutlich weil man sich dann umstellen müsste – andere Berufsschule, andere zuständige Stelle für die Ausbildung (IHK). Eine Vielzahl der Betriebe, die im Bundesverband der Einzelhändler vertreten sind, wird auch schlicht zu klein sein, um ausbilden zu können. Dies gilt dann aber auch für die neue Fachrichtung. Fazit: Das wird nichts!

Lehrgänge können Fachrichtungen ersetzen

Die Aufteilung in zu viele Fachrichtungen ist nicht zukunftsfähig und findet gerade im theoretischen Teil der Ausbildung so auch schon jetzt nicht mehr statt – siehe oben. Diese Unterteilung ist auch in anderen Berufsbildern nicht üblich. Der Beruf Koch/Köchin wird auch nicht in asiatisch, mediterran, deutsch, südamerikanisch, afrikanisch, skandinavisch und arabisch unterteilt. Obwohl die Unterschiede dort oft größer sind als zwischen den Fachsparten des Gartenbaus. Selbst bei den grünen Ausbildungsberufen sind wir ein Unikum. Die Ausbildung zum Landwirt wird nicht in verschiedene Fachbereiche auseinanderdividiert. Warum im Gartenbau?

Der Friedhofsgartenbau sollte in den GaLaBau integriert werden. Durch Lehrgänge kann das nötige Spezialwissen vermittelt werden. Schon jetzt arbeiten fast alle privatwirtschaftlichen Friedhofsbetriebe auch im Bereich des GaLaBaus. Andersherum ist es so selten nicht, dass GaLaBau-Betriebe, historisch gewachsen, auf Friedhöfen arbeiten. Produktion spielt in diesem Bereich fast keine Rolle mehr und wird in der Zukunft noch weniger relevant sein. Die kirchlichen und städtischen Friedhofsgärtner haben auch eine erhebliche Überschneidung mit Auszubildenden des GaLaBaus im öffentlichen Dienst. Eine solche Transformation sollte daher kein Problem sein und eine Ausbildung im GaLaBau ermöglicht den Friedhofsgärtnereien sichere Zukunftsaussichten durch eine fundiertere bautechnische Ausbildung ihrer künftigen Mitarbeiter.

Alle anderen Fachrichtungen sollten zusammengefasst werden. Durch Wahllehrgänge kann dann eine Anpassung an den jeweiligen Ausbildungsbetrieb erfolgen. Aktuell ist die Anzahl der Lehrgänge im Vergleich zum GaLaBau deutlich geringer. Durch eine Angleichung auf sieben oder acht Lehrgänge und Praktika in anderen Betrieben kann ein ausreichendes Praxiswissen vermittelt werden.  Im Unterricht wird, wie oben ausgeführt, sich wenig ändern, da schon jetzt zumeist gemeinsamer Unterricht erfolgt. In der Landwirtschaft wird dies so seit Jahrzehnten erfolgreich ausgeführt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Auszubildenden weiter gefächert ausgebildet werden und damit flexibler auf den sich wandelnden Arbeitsmarkt reagieren können. Die Ausbildung ist aktuell zu sehr Nische und damit für potenzielle Auszubildende unattraktiv.  Erkennen wir die Realität an und schaffen zusammen eine gemeinsame Basis für die kommenden 30 Jahre. Lasst uns zwei starke und zukunftsfähige Fachrichtungen schaffen!

Soweit Benjamin Hammer. Weitere Diskussionsbeiträge zu diesem wichtigen Zukunftsthema sind der Redaktion DEGA GARTENBAU willkommen!

Eine Antwort

Rein in die Gremien und mitarbeiten!

Jakob Hokema, Vorsitzender des ZVG-Ausschuss Bildungspolitik und Berufsbildung, antwortet auf die Ausführungen von Benjamin Hammer mit mehreren Statements:

Von Anfang an waren die Fachverbände des Zentralverbands Gartenbau (ZVG), der Bund deutscher Baumschulen (BdB) und der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) beteiligt. Zusätzlich gibt es noch Vertreter der Landesverbände, die in der Arbeitsgruppe Neuordnung mitarbeiten. Ebenfalls gab es erste Kontakte zum Sozialpartner sowie zu den zuständigen Stellen und den zuständigen Referenten der Ministerien. Hochschulen und Berufsschulen waren punktuell eingeb unden.

Informationen und Diskussionen gab und gibt es in den Fach- und Landesverbänden. Diese sind ja Dank Ihrer Mitarbeit aus erster Hand informiert. Auf den Präsidiums- und Geschäftsführersitzungen ist die Neuordnung ein fester Bestandteil. Hier werden sowohl die Präsidenten der Landesverbände als auch die Geschäftsführer informiert.

Im ersten Aufschlag der Neuordnung wurden alle Verbände gebeten, über die Zukunft des Gärtners nachzudenken. So wie von Benjamin Hammer beschrieben: Fachsparten versus allgemeiner Gärtner, auch völlig neue Kombinationen wurden angesprochen. Das Ergebnis dieser intensiven Diskussion ist das jetzige Modell mit Präsidiumsbeschluss des ZVG vom Juli 2021 mit der Beibehaltung der sieben Fachrichtungen und Ergänzung durch eine neue Fachrichtung für den gärtnerischen Fachhandel. Das konnten Sie alles in der Presse lesen.

Die Diskussion läuft nun schon seit zwei Jahren intensiv. Es handelt sich bei der Neuordnung um einen vielschichtigen Prozess. Beteiligt sind Arbeitgeber-, Arbeitnehmerseite, Fachministerien, die zuständigen Stellen, die Kultusministerkonferenz, die IHK, um die wichtigsten zu nennen.

Ein früheres Engagement des Schreibers wäre sinnvoll gewesen. Aber dann müsste man ja über Inhalte und deren Umsetzung reden: Was muss ein Azubi alles lernen? Was soll geprüft werden, letztendlich – welche verwertbare Qualifikation haben wir nach drei Jahren Ausbildungszeit? Aber dann hätte man sich ja auch in die mühevolle Detailarbeit hineinbegeben müssen.  So bleibt ein schales Gefühl zurück – nach Jahren des Zusehens ein populistischer Rundumschlag. Also: Rein in die Gremien und dort mitarbeiten!

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren