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Plants & Flowers Foundation Holland

Welchen Einfluss haben Blumen und Pflanzen auf das Wohlbefinden?

Die Plants & Flowers Foundation Holland (PFFH, ehemals Blumenbüro Holland) gibt eine unabhängige wissenschaftliche Forschung zu den Auswirkungen von Blumen und Pflanzen auf das Wohlbefinden der Menschen in Auftrag. Die Studie, die von Wageningen University & Research (WUR) durchgeführt wird, soll klären, ob tatsächlich Effekte bestehen.

von PFFH/Redaktion erschienen am 08.09.2025
Den positiven Einfluss von Blumen und Pflanzen auf Menschen, indem sie zu Wohlbefinden, Zusammengehörigkeit und mentaler Gesundheit beitragen, soll eine Studie nun belegen. © PFFH
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Die Niederlande sind weltweit führend im Export von Blumen und Pflanzen, und der Zierpflanzenbau leistet einen wichtigen Beitrag zu Innovation, Arbeitsbeschäftigung und Wirtschaftswachstum. Gleichzeitig geraten Blumensträuße zunehmend in die Kritik. Vor allem im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmitteln gibt es anhaltende Diskussionen in den Medien und sozialen Netzwerken.

Yvonne Watzdorf, Geschäftsführerin von PFFH ist überzeugt: „Durch diese Partnerschaft kann sich PFFH in der öffentlichen Debatte mit Fakten statt mit Wahrnehmungen positionieren. Die Berichterstattungen zeichnen nicht immer ein vollständiges Bild. Die Branche arbeitet intensiv daran, durch innovative und umweltfreundliche Lösungen nachhaltiger zu werden, anders als das mitunter negative Image des Sektors aufzeigt. Darüber hinaus haben Blumen und Pflanzen nachweislich einen positiven Einfluss auf Menschen, indem sie zu Wohlbefinden, Zusammengehörigkeit und mentaler Gesundheit beitragen. Ob beim Schenken oder Erhalten von Blumen oder Pflanzen – die Wirkung ist immer positiv. Genau das wollen wir messbar machen und haben deshalb diese Partnerschaft ins Leben gerufen.“

Von nachhaltigem Anbau zu messbarem Wohlbefinden

Der Zierpflanzenbau engagiert sich stark für umweltfreundlichere Anbaumethoden, innovative Technologien und natürliche Pflanzenschutzmittel. Dennoch gibt es weiterhin Herausforderungen, wie etwa die Notwendigkeit größerer Transparenz entlang der Wertschöpfungskette oder die Beschleunigung nachhaltiger Entwicklungen. Die offene Kommunikation über Fortschritte und Problemfelder sowie die messbare Darstellung der Wirkung von Blumen und Pflanzen auf das Wohlbefinden schaffen eine Grundlage für einen konstruktiven Dialog innerhalb der Branche als auch mit den Konsument:innen.

Anne Elings, Teamleiterin Physiologie und Produktqualität bei WUR, über die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns auf diese langfristige Studie, in der wir untersuchen, ob Blumen und Pflanzen tatsächlich zum Wohlbefinden der Menschen beitragen – und wenn ja, auf welche Weise. Es ist wichtig, Annahmen darüber zu überprüfen und mögliche Effekte mit verlässlichen Daten zu belegen. Wir hoffen, dass die gewonnenen Erkenntnisse das wissenschaftliche Wissen erweitern und auch in der Lehre genutzt werden können.“ Die Studie wird von der Business Unit Greenhouse Horticulture und von Wageningen Social & Economic Research durchgeführt, beide Teil von WUR.

Die Partnerschaft läuft bis zum 31. März 2027. Erste Forschungsergebnisse werden Ende 2025 erwartet.

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