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    Wir brauchen die Besten!

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    Das Interreg-Projekt „Gezonde Kas“ zeigt die Zukunft für den Gartenbau. Die Prozesse werden noch gläserner. Kabellose kleine Messstationen in den Gewächshäusern ersetzen den Gärtnerblick. Statt „Grüner Daumen“ ist der Blick auf das Smartphone oder Tablet angesagt. Diese Tendenz mag dem einen gefallen, dem anderen weniger. Noch mehr Technik fordert zudem Investitionen, die manch einer scheut. Vielfach machen diese Investitionen in neue Technik auch nur für große Betriebseinheiten oder bei Neubauten Sinn.

    Aber sehen wir es mal positiv. Viel Technik, Smartphones, Tablets, dafür weniger schmutzige Hände und vor allem weniger Sonntagsdienste: Das kann sich positiv auf die Nachwuchswerbung auswirken. Prognosemodelle, Computer im „gläsernen“ Gewächshaus, damit lässt sich positiv werben. Intelligente junge Menschen müssen her, die mit dieser neuen Technik umgehen können und die Spaß daran haben. Und selbst wenn der zukünftige Gärtner mehr am Bildschirm sitzt als früher, ist der Gärtnerberuf viel abwechslungsreicher als ein öder Bürojob. Wer will schon acht Stunden am Tag in einem engen Büro oder gar Großraumbüro seine Zeit verbringen, statt zwischendurch immer einmal wieder aufzuspringen, zu den Pflanzen zu gehen, sich für diese – oder meinetwegen auch für die dort installierte Technik – zu begeistern? Technikbegeisterten Menschen bietet der Gartenbau immer wieder Neuentwicklungen, die für den Betrieb angepasst werden müssen oder können. Und überhaupt ist der Gartenbau ein abwechslungsreiches Arbeitsgebiet, das immer wieder neue Herausforderungen bietet.

    Gärtner werden die, die übrig bleiben? Das war einmal! Jetzt blicken wir nach vorn und nehmen nur die Besten. Aber die bewerben sich nur, wenn sie wissen, welch interessante Tätigkeiten auf sie im Gartenbau zukommen. Nämlich nicht nur am Schreibtisch sitzen, sondern sich zwischendurch auch einmal wegbewegen und vor allem, sich mit neuer, zukunftsweisender Technik auseinanderzusetzen. Warum also nicht das „Gezonde Kas“ beziehungsweise die daraus entwickelten Techniken für die Nachwuchswerbung nutzen?

    Gärtner ist und bleibt auch in der Zukunft ein interessanter, spannender und vor allem abwechslungsreicher Beruf. Also, weitersagen! Natürlich brauchen wir nur die Besten.

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