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Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ)

Strategische Ausrichtung der Gartenbauwissenschaften bestätigt

Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren bei Berlin erhält in der aktuellen wissenschaftlichen Evaluierung ein positives Zeugnis: In seiner gestern veröffentlichten Stellungnahme würdigt der Senat der Leibniz-Gemeinschaft die umfassende strategische Neuausrichtung des Instituts unter der neuen wissenschaftlichen Leitung, seine verbesserte Forschungsleistung sowie die erhöhte internationale Sichtbarkeit. Der Senat empfiehlt Bund und Ländern die weitere Förderung des Instituts.

von IGZ erschienen am 16.07.2025
Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) erhielt in der aktuellen wissenschaftlichen Evaluierung ein positives Zeugnis. © IGZ/J. Vogt
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In seiner Stellungnahme würdige der Senat insbesondere die klarere strategische Ausrichtung des Instituts und hebe die unter der neuen wissenschaftlichen Direktorin sichtbaren Fortschritte in der Forschung hervor, so das IGZ in einer Pressemitteilung. Drei der vier wissenschaftlichen Programmbereiche würden im Vergleich zur Begutachtung 2019 besser bewertet. Das Volumen der kompetitiv eingeworbenen Drittmittel verdreifachte sich in den evaluierten Jahren 2021 bis 2023 im Vergleich zum vorherigen Bewertungszeitraum. Dreißig Prozent des Gesamtbudgets stammten aus externen Förderquellen.

Die administrative Führung des IGZ unter dem neuen Verwaltungsleiter werde ebenfalls als vorbildlich gewürdigt.

Der Senat befürwortee zudem die erfolgreichen Berufungen forschungsstarker Wissenschaftler zu Forschungsgruppenleitungen sowie die geplanten gemeinsamen Professuren mit Hochschulen aus der Region, darunter der Humboldt-Universität zu Berlin.

Positive Resonanz erhielten darüber hinaus die gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Aufbau einer neuen wissenschaftsunterstützenden Plattform, die moderne Hochdurchsatz-Analytik mit Bioinformatik und Datenmanagement bündelt.

Herausgestellt werde das Profil des IGZ im Bereich gartenbauwissenschaftlicher Forschung, einem Feld, das in Deutschland wissenschaftlich wie gesellschaftlich stark an Bedeutung gewinne, aber nur von wenigen Einrichtungen auf internationalem Niveau bearbeitet werde. Dabei sollte ein besonderer Fokus auf die weitere Stärkung der gartenbauwissenschaftlichen Kernkompetenzen und die Förderung einer gezielteren internen Zusammenarbeit gelegt werden. Der geplante neue Institutsname „Leibniz-Institut für Gartenbauwissenschaften“ spiegele diese Rolle treffend wider, so das Gutachten.

Die 96 Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft durchlaufen in regelmäßigen Abständen, spätestens alle sieben Jahre, ein wissenschaftliches Evaluierungsverfahren. Ziel ist die Beurteilung von wissenschaftlicher Qualität, gesellschaftlicher Relevanz und struktureller Leistungsfähigkeit der Forschung. Die Bewertung erfolgt durch ein unabhängiges Expertengremium auf Grundlage schriftlicher Unterlagen sowie eines Vor-Ort-Besuchs. Die Ergebnisse der Begutachtung fließen in einen Bewertungsbericht ein, zu dem das Institut gebeten wird, sich schriftlich zu äußern. Darauf aufbauend verabschiedet der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine wissenschaftspolitische Stellungnahme mit Empfehlungen zur weiteren Förderung. Diese bildet die Grundlage für die Entscheidung von Bund und Ländern in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK).

Weitere Informationen Die vollständige Stellungnahme des Senats zur Evaluierung des IGZ ist abrufbar unter: www.leibniz-gemeinschaft.de/fileadmin/user_upload/Bilder_und_Downloads/%C3%9Cber_uns/Evaluierung/Senatsstellungnahmen/IGZ_-_Senatsstellungnahme__15-07-2025__mit_Anlagen.pdf

Mehr Informationen zum Evaluierungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft finden Sie unter: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/evaluierung/das-evaluierungsverfahren-der-leibniz-gemeinschaft

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