Positionspapier zur Harmonisierung der Torfreduktion vorgestellt
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Anlass sind die unterschiedlichen Zielformulierungen bei der Torfreduktion, die es in Deutschland gibt, sowie Zielkonflikte und Hindernisse bei der Umsetzung. Auf der IPM Essen fand dazu am 25. Januar 2024 eine Pressekonferenz statt. Die beteiligten Verbände, vertreten durch den Zentralverband Gartenbau (ZVG), die Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen (GGS), den Bund deutscher Baumschulen (BdB) und den Industrieverband Garten (IVG), stellten dort das Positionspapier vor.
Das Positionspapier formuliert eine Reihe von Lösungsvorschlägen und schlägt die Einsetzung einer Kommission (ähnlich der Kohlekommission) oder eines „Runden Tisches“ vor. Die im Positionspapier genannten Lösungsansätze beziehen sich auf die Spannungsfelder der Planungssicherheit und Flexibilität für die Wertschöpfungskette, die Sicherstellung von Qualität und Kultursicherheit, die Anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen sowie den Ausbau von Rohstoffverfügbarkeit und -sicherheit. Auch die fachliche Aufklärung von Verbrauchern wird genannt.
Der IVG als Vertreter der Substrathersteller betont, dass Torfersatzstoffe nicht in ausreichender Menge, Kontinuität und in den benötigten Qualitäten zu wirtschaftlichen Preisen verfügbar seien, um komplett auf den Torfeinsatz zu verzichten. „Es bedarf einer Steigerung der Verfügbarkeit von Torfersatzstoffen“, so Thomas Kramer, Sprecher der Fachabteilung Substrate, Erden, Ausgangsstoffe beim IVG.
Das vollständige Positionspapier steht auf der Seite des IVG zum Download bereit, unter ivg.org/wp-content/uploads/2024/01/Positionspapier-Torfreduktion-Januar-2024.pdf.
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