Die Menschen kommen wegen des Jobs und gehen wegen der Führung
Es wird immer schwieriger, Mitarbeiter zu finden, „aber es ist möglich und auch, diese an sich zu binden", so die gute Nachricht von Zuzana Blazek, Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Wer die Hintergründe versteht und danach handelt, ist im Vorteil.
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Immer mehr Menschen sind pflegebedürftig und werden zuhause versorgt, „auch durch Ihre Mitarbeiter", so Blazek. Gleichzeitig ist es erfolgsentscheidend, weiter mit den daheim pflegenden Mitabeitern und Mitarbeiterinnen zusammenzuarbeiten . Dafür benötigt es eine Strategie, wie das gelingen kann.
Der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke ist am erfolgversprechendsten. Das Ziel muss sein, als Leuchtturm MitarbeiterInnen anzuziehen. Diese Strategie verfolgen zu wenig Unternehmen, da sie aufwendig ist und lange dauert.
Das „Onboarding" beginnt bereits bei Vertragsunterschrift, direkt zu diesem Zeitpunkt muss den neuen MitarbeiterInnen das Dazugehörigkeitsgefühl mitgegeben werden. Und nicht vergessen: Heute sind die Arbeitgeber die Bewerber , nicht mehr umgekehrt wie früher.
Ziel muss es sein, dass die Mitarbeitenden abends in der Freizeit erzählen, wie toll es ist, gerade in diesem Unternehmen arbeiten zu dürfen. Das Rekrutieren neuer Mitarbeiter über vorhandene Mitarbeiter ist der erfolgversprechendste Weg.
„Analysieren Sie Bewerber-, Antritts- und Austrittsgespräche selbstkritisch", denn die wichtigen Dinge erfährt ein Arbeitgeber nur von den Mitarbeitenden selbst. Die Menschen kommen wegen des Jobs und gehen wegen der Führung, sei ein sich oft bewahrheitender Spruch.
Ort, Stichwort und Jobart sind die drei wichtigsten bei Google eingegebenen Stichworte bei einer Jobsuche. Jedes Unternehmen sollte prüfen, ob es sich mit diesen Stichworten im Internet schnell finden lässt.
Das Angebot von Praktika ist immer noch gut, denn junge Menschen wollen etwas erleben.
Bilder sind in Stellenanzeigen enorm wichtig . „Legen Sie jedes Bild, dass Sie für eine Stellenanzeige nutzen, der Zielgruppe vor und überdenken Sie Ihre eigenen Stellenanzeigen. Formulieren Sie so, dass die Zielgruppe Bock hat, es zu lesen", riet Blazek. Gut, wenn die Themen Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit in der Stellenanzeige bedient werden.
Eine Karrierewebseite als Unterbereich der Firmenwebseite sei wichtiger als der Social-Media-Auftritt.
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