
Fünf Projekte von Element Green ausgezeichnet
In zweijährigem Turnus zeichnet die European Interior Landscaping Organisation (Eilo) die besten Innenraumbegrünungsprojekte weltweit mit dem Eilo Award aus. In diesem Jahr wurden insgesamt 45 Projekte in vier Kategorien eingereicht und von einer Fachjury bewertet. Dabei überzeugten fünf Projekte des Innenraumbegrünungs-Netzwerks Element Green.
von Element Green erschienen am 06.11.2025Die ausgezeichneten Projekte zeigen die gesamte Bandbreite zeitgemäßer Innenraumbegrünung – von umfangreichen Raumlandschaften bis zu kompakten Lösungen. Sie stehen für die gestalterische und technische Kompetenz der Element-Green-Partner und für ein Netzwerk, das über Ländergrenzen hinweg Know-how bündelt und weiterentwickelt (www.element-green.com).

Living Tree - vertikaler Dschungel in der Hotellobby
Wo einst das weltgrößte zylindrische Aquarium stand, wächst heute ein Stück lebendige Architektur. Nach dem spektakulären Bruch des Aquariums im Dezember 2022 blieb in der Lobby des Radisson Collection Hotels nur der massive Betonsockel zurück – ein Relikt, das nicht abgerissen, sondern neu belebt wurde.
Darauf erhebt sich nun eine 16 Meter hohe Baumskulptur, deren Stamm und Krone mit tropischen Pflanzen begrünt sind. Das Gemeinschaftsprojekt von drei Element Green-Partnerbetrieben (Begrünung des Sockels) und Green Fortune (vertikale Begrünung), wurde in der Kategorie „ Living Green Walls“ mit Gold ausgezeichnet.

The Green Lane – Miniaturlandschaften am Arbeitsplatz
Mit der Renovierung seines Hauptsitzes im schweizerischen Zug wollte das Unternehmen Holcim zeigen, wie Innovation und Nachhaltigkeit auch in der Betonindustrie Gestalt annehmen können. Herzstück des neuen Interior-Konzepts ist „The Green Lane“ – ausgezeichnet mit dem Eilo Award in Gold in der Kategorie „Large Green Interior“.
Das Architekturbüro Beyond Space entwickelte die Raumstrategie, Moss Amsterdam entwarf ein Pflanzenkonzept mit über 60 Arten, das vom Element Green Partnerbetrieb Creaplant aus der Schweiz umgesetzt wurde. So entstand eine Reihe von Miniaturlandschaften, die bündig in den Boden eingelassen sind – ohne sichtbare Gefäße.

Spiral Hanging Gardens – der Schwarzwald im Innenraum
Am Hauptsitz des Messgeräteherstellers Testo in Titisee-Neustadt verschmilzt Architektur mit lebendiger Natur. Wo außen Wälder und Hügel die Landschaft prägen, wächst seit 2019 im Inneren eine 55 m lange, grüne Spirale über drei Stockwerke – eine vertikale Skulptur aus Pflanzen und Bewegung. Die Spiral Hanging Gardens, entworfen von aplantis und realisiert vom Element Green Partnerbetrieb Sumser Raumbegrünung in Merzhausen, wurden mit dem Eilo Award in Gold in der Kategorie „Complexity, sustainability and long-term maintenance” ausgezeichnet.
Inside-out 1881 – lebende Wand im Wandel
Mit „Inside-out 1881“ hat der Element-Green Partnerbetrieb Creaplant einen vertikalen Garten geschaffen, der Innen und Außen verbindet. Die lebende Wand ist das Herzstück einer umgestalteten Industriekantine aus dem Jahr 1881. In enger Zusammenarbeit mit Architekt Wolfgang Aeberhard entstand 2019 eine üppige Begrünung, die sich im Laufe der Jahre sichtbar verändert hat. Während anfangs schnell wachsende Kletterpflanzen dominierten, prägt heute der Philodendron „Xanadu“ Das Bild. Ein Beispiel für lebende Gestaltung, die sich im Laufe der Zeit organisch wandelt.

Die hängenden Gärten – kleine Begrünung mit großer Wirkung
In der Kategorie „Small but mighty“ wurde das Projekt des Element-Green-Partners P2 Objekt Grün in Berlin mit dem Eilo Award in Bronze ausgezeichnet. Für den Immobilienkonzern Hines entwickelte das Unternehmen eine platzsparende und pflegeleichte Begrünungslösung, die Blick auf eine graue Häuserfront gegenüber aufhellt. Pflanzenwürfel aus recyceltem Kunststoff wurden olivgrau lackiert und auf Augenhöhe installiert - bepflanzt mit robusten Arten, die sich von den Mitarbeitenden selbst pflegen lassen.











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