Frühjahrsputz mit freiwilligen Helfern

Um einerseits die Friedhofsgärtnereien zu entlasten und andererseits miteinander ins Gespräch zu kommen, sind Bürgerinnen und Bürger aus der angrenzenden Nachbarschaft aufgerufen, sich ehrenamtlich zu beteiligen.

Wagner weist darauf hin, dass vor den Friedhöfen große Herausforderungen stünden, über die man bei der gemeinsamen Arbeit mit Harke oder Laubbesen reden könne. Er wolle dabei auch mit Menschen ins Gespräch kommen, die bisher eher einen Bogen um den Friedhof gemacht hätten. „Wenn der Aktionstag Anklang findet", so der Geschäftsführer, „kann er in den kommenden Jahren auf weitere Friedhöfe in Berlin und im Land Brandenburg ausgeweitet werden".

Wagner findet zudem wünschenswert, dass sich bundesweit Friedhofsträger beteiligen sollten. Mehr Menschen als bisher sollten den Friedhof als Ort der Erinnerung, Raum für Erholung und Oase der Natur kennen- und schätzen lernen.

Die Aktion läuft erstmalig am 13. Mai von 10 bis 14 Uhr auf diesen Friedhöfen: Friedhof Golgatha-Gnaden (Berlin-Reinickendorf), Friedhof Sophien III/St. Elisabeth II (Berlin-Wedding), Friedhof Georgen-Parochial I (Berlin-Prenzlauer Berg), Friedhof Georgen-Parochial II (Berlin-Friedrichshain), Friedhöfe am Halleschen Tor (Berlin-Kreuzberg), Friedhof St. Thomas (Berlin-Neukölln).

Der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte ist der größte konfessionelle Friedhofsträger Berlins. Er verwaltet und entwickelt 46 evangelische Friedhöfe in sieben Berliner Bezirken und verantwortet die wirtschaftliche Unterhaltung von 230 Hektar Grünfläche mit Gebäuden und Denkmalen.