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Pflanzenvielfalt – Wunsch und Wirklichkeit

Bereits wenige Tage nach Eröffnung der BUGA Schwerin war klar, dass die Idee des „Memoriam-Gartens“ bei den Besuchern vor allem wegen der Pflanzenvielfalt so gut ankommt. Dabei stellt sich die Frage: Wird der Kundenwunsch nach mehr Pflanzenvielfalt, der ja nicht neu ist, in der Praxis auch wirklich umgesetzt? Ein Kommentar von Christiane James.
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Monotone Gräber, einheitlich wirkende Reihen und Felder sind out. Ob diese Erkenntnis überall in der Praxis angekommen ist, wage ich zu bezweifeln. Friedhofsgärtner, die außer Cotoneaster, Stiefmütterchen, Eisbegonien, Heide und Wacholder keine anderen Pflanzen auf Gräbern verwenden, müssen sich nicht wundern, wenn die Kunden nach Alternativen suchen – und letztlich in Grabformen flüchten, die Gärtnern nicht recht sein können.



Gern ist in der Praxis immer wieder zu hören, dass man mit bewährten Pflanzen auf der sicheren Seite sei, was Pflege, Langlebigkeit und nicht zuletzt den Preis angeht. Doch auf Dauer reicht das nicht aus.



Erfolgreiche Betriebe bieten ihren Kunden immer wieder Neues an. Mit dem Wechselbeet haben Friedhofsgärtner auf jedem Grab eine Chance erster Güte – warum wird das immer noch so wenig genutzt? Auch von bekannten und bewährten Pflanzen wie den Begonien sind mittlerweile fast ungezählte Varianten auf dem Markt – so langlebig und pflegeleicht wie die bekannten Sorten, nur eben für den Kunden neu. Das Herbstsortiment bietet, klug verwendet, bis ins Frühjahr hinein fast unendliche Möglichkeiten. Auch die Vielfalt der Stiefmütterchen ist enorm.



Neben dieser Vielfalt kann man Kunden immer mit der Symbolik der verwendeten Pflanzen faszinieren und damit gute alte Bekannte ins rechte Licht rücken. Zum immergrünen Cotoneaster beispielsweise fällt Ihnen bestimmt spontan eine schöne Erklärung ein – oder etwa nicht?



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