Mehr neue Azubis im Staudenbereich und im Obstbau

„Es ist ein positives Signal für unsere Branche, dass sich insbesondere die Fachrichtungen Obstbau und Staudengärtnerei so erfreulich entwickeln. Dies stärkt nicht nur unsere Ausbildungsbetriebe, sondern auch die Attraktivität des gesamten Berufsfeldes“, betont Georg Boekels, Vorsitzender des ZVG-Ausschusses für Bildungspolitik und Berufsbildung.

Laut aktuellen Angaben der Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes mit Stichtag 31. Dezember 2024 konnten im Gartenbau insgesamt 4.515 neue Ausbildungsverhältnisse registriert werden. Im Obstbau stieg die Zahl der Neuabschlüsse um 5,3 %. Die Staudengärtnereien verzeichnen ein deutliches Plus von 13,3 %.

Betrachtet man die einzelnen Fachrichtungen hinsichtlich der Neuabschlüsse weiter, haben den stärksten Rückgang die Fachrichtungen Friedhofsgärtnerei mit 11,8 % (-18), Gemüsebau mit weniger 10 % (-15) und der Zierpflanzenbau mit weniger 8,3 % (-39) zu verbuchen. Im Garten- und Landschaftsbau liegt der Rückgang mit 4,5 % (-153) und in den Baumschulen mit -1,4 % (-3) bei den Neuabschlüssen.

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Die Gesamtzahlen der Auszubildenden liegen 2024 wiederholt unter den Zahlen des Vorjahrs. ZVG

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Mit insgesamt 12.237 Azubis liegt die Marke der Gesamtzahlen der Auszubildenden 2024 allerdings wiederholt unter den Zahlen des Vorjahrs.

Bei den Abschlussprüfungen erreichten 2024 insgesamt 3.876 Auszubildende von 4.770 zugelassenen Auszubildenden erfolgreich ihr Ziel. Das ist ein Prüfungserfolg von 81 Prozent. Der Prüfungserfolg hat sich zum Vorjahr damit verbessert. Bedenklich zu sehen sind dagegen weiterhin die im Jahr 2024 gemessenen 1.578 Vertragslösungen in und nach der Probezeit in allen drei Lehrjahren, auch wenn die Gesamtzahl zum Vorjahr gesunken ist.

Entwicklung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse zum Stichtag 31. Dezember 2024. © ZVG nach Statistischem Bericht Berufsbildungsstatistik