Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Substratbranche

Stender meldet schlechteste Torfernte seit zehn Jahren

Nach Angaben des Unternehmens Stender ist die Torferntemenge im Jahr 2025 auf nur 25 bis 30 Prozent des üblichen Niveaus gefallen. Extreme Witterungsbedingungen und steigende globale Nachfrage verschärfen die Lage für den europäischen Substratmarkt.

von Stender erschienen am 08.09.2025
Die Erntemengen bei Torf liegen aktuell nach Angaben von Stender bei lediglich 25 bis 30 Prozent der üblichen Menge. © Christoph Killgus
Artikel teilen:

Das Unternehmen Stender berichtet, dass die Torfernte in diesem Jahr so niedrig ausgefallen ist wie seit einer Dekade nicht mehr. Ursache seien außergewöhnlich starke und lang anhaltende Regenfälle in den entscheidenden Erntemonaten Mai bis Juli, die die Gewinnung massiv beeinträchtigt haben. Die Erntemengen liegen nach Unternehmensangaben bei lediglich 25 bis 30 Prozent der üblichen Menge.

Zudem stelle die stark steigende Nachfrage nach Torf auf den internationalen Märkten, insbesondere in Asien, eine zusätzliche Belastung für die Verfügbarkeit in Europa dar. Stender rechnet deshalb mit deutlichen Preisanstiegen im kommenden Jahr und sieht den gesamten europäischen Substratmarkt vor erheblichen Herausforderungen.

Als Lösungsansatz verweist Stender auf die eigenen Entwicklungen im Bereich torfreduzierter Substrate. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben bereits frühzeitig in Torfersatzstoffe investiert und stabile Lieferketten etabliert. In der kommenden Saison will Stender damit eine verlässliche Versorgung sichern.

Als Beispiel nennt das Unternehmen das Substrat M70, das zu 70 Prozent aus Torfersatz besteht und nach Einschätzung von Stender eine effiziente Möglichkeit bietet, Kosten zu stabilisieren und Erträge abzusichern. Grundlage dafür sei die eigens entwickelte easyBASE-Technologie, welche für eine optimale Struktur, Wasserführung und stabile Nährstoffverteilung sorge. Damit, so Stender, könnten Produzenten die Abhängigkeit vom schwankenden Rohstoff Torf deutlich verringern, ohne Abstriche bei Qualität und Wachstumserfolg zu machen.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren