
ZVG fordert rasche Lösungen beim Pflanzenschutz
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) begrüßt die Ankündigung des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die im Koalitionsvertrag verankerte Verbesserung der Zulassungssituation für Pflanzenschutzmittel fristgerecht anzugehen.
von ZVG erschienen am 21.07.2025„Die Verfügbarkeit wirksamer Pflanzenschutzmittel im Gartenbau nimmt stetig ab – für viele Sonderkulturen ist die Situation bereits dramatisch“, so der stellvertretende ZVG-Generalsekretär Dr. Hans Joachim Brinkjans. Dies gefährde nicht nur einzelne Kulturen, sondern habe mittel- bis langfristig Auswirkungen auf das gesamte Anbauspektrum. Auch der Selbstversorgungsgrad in Deutschland könne weiter sinken.
Der Koalitionsvertrag erkenne diese Problematik und gebe den klaren politischen Auftrag, insbesondere die Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln für Anwendungen mit geringfügigem Umfang in vielfältig angebauten Sonderkulturen zu verbessern.
Der ZVG appelliert an die Politik, die angekündigten Reformen nun zügig in die Praxis umzusetzen: „Nur so kann die Vielfalt und Wettbewerbsfähigkeit der Sonderkulturen in Deutschland gesichert werden“, betont Brinkjans.
Im Rahmen des „Maßnahmenpakets Zukunft Gartenbau“ sei von Beratung und Praxis erneut bestätigt worden: Die eingeschränkte Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln stelle eine der zentralen Herausforderungen für den gartenbaulichen Anbau dar.
In der Vergangenheit habe der ZVG bereits konkrete Lösungsvorschläge unterbreitet – diese Vorschläge fanden jedoch bislang keine Berücksichtigung. Mit dem heutigen Schritt verbinde der Berufsstand die Hoffnung, dass die dringend notwendigen Maßnahmen nun mit Nachdruck umgesetzt würden.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.