Container Centralen geht gegen gefälschte Schlösser vor

Container Centralen (CC) hat sich nach eigenen Angaben konsequent dem Schutz seines Poolsystems verschrieben und geht nun verstärkt gegen gefälschte oder missbräuchlich verwendete CC TAG6-Schlösser vor. Die im Januar 2025 eingeführten Sicherheitsschlösser seien Teil einer umfassenden Strategie zur Verbesserung von Rückverfolgbarkeit, Fairness und Sicherheit im Mehrwegsystem.

Berichten zufolge seien in mehreren europäischen Ländern nicht originale Schlösser aufgetaucht. Als Reaktion darauf habe CC ein Maßnahmenpaket initiiert, darunter monatlich über 20.000 Schlösser-Scans durch spezialisierte Kontrollteams, Depot-Inspektionen sowie der Ausbau des sogenannten „Verifying Partner Programms“. Über dieses seien Partnerunternehmen in der Lage, verdächtige Schlösser zu identifizieren, zu entfernen und direkt an CC zu melden.

Zudem arbeite Container Centralen mit einer spezialisierten Ermittlungsagentur zusammen, um Fälschern auf die Spur zu kommen. Laut Unternehmensangaben werde für Hinweise, die zu einer Verurteilung führen, eine Belohnung von 75.000 Euro ausgelobt.

Auch rechtliche Schritte gegen Hersteller, Händler oder Nutzer nicht originaler Kennzeichen würden nicht ausgeschlossen. Die Verwendung solcher Schlösser sei strafbar, teilt CC mit.

Zur Unterstützung der Nutzer stellt Container Centralen außerdem Hilfsmittel und Anleitungen zur Schlossverifizierung bereit und bietet offizielle Kanäle für den Austausch beschädigter oder unleserlicher CC TAG6-Schlösser. Ziel bleibe es, gemeinsam mit Kunden und Partnern für einen zuverlässigen, effizienten und fairen Umlaufpool im grünen Bereich zu sorgen.