Angebote schaffen!
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Das Beispiel der Paul-Benndorf-Gesellschaft zeigt, dass die Menschen Angebote zum Thema Friedhof suchen. Erfahrungen mit Führungen zum „Tag des Friedhofs“ zeigen das. Die Resonanz ist in aller Regel groß. Noch sind regelmäßige Friedhofsführungen, die mit relativ wenig Aufwand zu organisieren sind, in Deutschland eher die Ausnahme. Wo sie angeboten werden, kommen sie aber gut an.
Sicher haben Friedhofsgärtner, Steinmetzen und Bestatter ein wirtschaftliches Interesse am Erhalt der Friedhöfe – doch das sollte die Gewerke nicht daran hindern, Initiativen nach Art der Benndorf-Gesellschaft ins Leben zu rufen. Geht man ehrlich und offen mit dem Thema „wirtschaftlicher Hintergrund“ um, werden interessierte Menschen damit kein Problem haben. Wer es darüber hinaus noch schafft, solche Aktionen mithilfe der Kirchen oder Vereinen auf die Beine zu stellen, wirkt umso glaubwürdiger. Dass diese auch ein gewisses Eigeninteresse in diesem Bereich haben, sei nur am Rande vermerkt.
Natürlich ist es vom einzelnen Betriebsinhaber sehr viel verlangt, sich auch noch um solche Aktionen zu kümmern. Doch auf der anderen Seite steht ein Interesse und ein Beratungsbedarf, den man nicht unterschätzen sollte. Letztlich kann die Teilnahme an derartigen Aktivitäten dazu beitragen, die Qualität des eigenen Unternehmens ins rechte Licht zu rücken. Wer kein Einzelkämpfer sein möchte, sollte mal auf die Kooperationen zugehen, die es vielerorts in Sachen Friedhof bereits gibt: Friedhofsgärtner-Genossenschaften, Runde Tische der Gewerke, Hospizvereine und viele andere haben an Thema mindestens so viel Interesse wie die Friedhofsgärtner.
(c) DEGA P & H online
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