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Bayern

Fröhlicher Saisonstart

Allerorten startete in den letzten Wochen die Zeit für Beet- und Balkonpflanzen. In Bayern wurden als „Bayerische Pflanze des Jahres" Garten-Gerbera gewählt. Bei den Pflanzentaufen zum Start in die Saison, die in der Woche nach Ostern begannen, haben sie den Namen „Sunny Sisters" erhalten.

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Oberpfalz: Landrat Andreas Meier taufte die „Sunny Sisters" gemeinsam mit seiner Tochter Katharina und – wie es sich für die Oberpfalz gehört – mit Zoiglbier. (Im Hintergrund zu sehen: links Betriebsinhaber Reiner Steinhilber und rechts Bernd Fischer, BGV-Bezirksvorsitzender für die Oberpfalz).
Oberpfalz: Landrat Andreas Meier taufte die „Sunny Sisters" gemeinsam mit seiner Tochter Katharina und – wie es sich für die Oberpfalz gehört – mit Zoiglbier. (Im Hintergrund zu sehen: links Betriebsinhaber Reiner Steinhilber und rechts Bernd Fischer, BGV-Bezirksvorsitzender für die Oberpfalz).AELF Fürth-Uffenheim
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Mancherorts wurde auch gleich das „Gemüse des Jahres 2022" der Öffentlichkeit vorgestellt. „Lila Luzi" ist eine besonders scharfe und besonders schöne Chili mit sehr kleinen und bunten Früchten, die ihre Farbe von gelb über violett bis zu rot verändern und deshalb ein dekorativer Blickfang auch auf der Terrasse oder dem Balkon sind.

In jedem der sieben bayerischen Regierungsbezirke fand eine eigene Auftaktveranstaltung für die regionale Presse statt, deren Botschaft in den Medien bereitwillig aufgegriffen wurde: Fröhliche Farben für den eigenen Garten gibt es aus regionaler Produktion und aus der Gärtnerei ganz in der Nähe.

Den Reigen der Pflanzentaufen eröffnete am 20. April 2022 die Gärtnerei von Siegfried Dumbsky in Windach-Hechenwang nahe des Ammersees. Hier durfte der Bundestagsabgeordnete Michael Kießling die Gerbera in fünf leuchtenden Farben auf den Namen „Sunny Sisters” taufen. „Bei dem stressigen Job, den ich in der Politik habe, helfen Pflanzen runterzukommen”, sagte das Mitglied des Umwelt- und Bauausschusses im Bundestag.

Landrat Andreas Meier und Tochter Katharina tauften in der Gärtnerei von Reiner Steinhilber in Neustadt an der Waldnaab die Bayerische „Pflanze des Jahres" für die Oberpfalz – wie es sich für die Region gehört mit Zoiglbier. Katharina beschrieb, was ihr an den „Sunny Sisters" so gut gefällt: Es sind deren leuchtende Farben. Die „Sunny Sisters" produzierte Reiner Steinhilber ohne chemischen Pflanzenschutz, wie auch sein übriges Sortiment.

Auch das „Gemüse des Jahres" wurde bei der Pflanzentaufe im niederbayerischen Ortenburg vorgestellt. „Der Kreis schließt sich heute", so Roland Öller, Inhaber von 1A Garten Öller. Über 65 Jahre sei es her, dass seine Großeltern die Gärtnerei eröffneten und damals die erste Paprikapflanze nach Ortenburg brachten. Viele Jahrzehnte und drei Generationen später, wurde die artverwandte Chili „Lila Luzi” am selben Ort als „Bayerisches Gemüse des Jahres” getauft.  

In Unterfranken fand die Taufe in der Gärtnerei Hofmann in Kirchaich statt. Bis zu zwei Wochen halten die Gerbera in der Vase, so Betriebsinhaber Dietmar Hofmann. „Vor Ort zu erzeugen und zu kaufen ist der beste Weg zur Nachhaltigkeit", erklärte der unterfränkische Bezirksvorsitzende des Gärtnereiverbands, Friedrich Reim.

Die „Sunny Sisters" und „Lila Luzi" sorgten in der Gärtnerei Höhn in Bechhofen für die Inspiration der Fürther Taufpaten Volker Heißmann und Martin Rassau. Die zwei Kabarettisten hatten sichtlich Freude an der Taufzeremonie und der farbenfrohen Umgebung.

Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber (FW), war in Oberfranken der Taufpate für die „Sunny Sisters". In der Gärtnerei Wiedow in Gößweinstein nahm er die Taufe zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Silke Launert vor. Glauber unterstrich, für die Selbstversorgung mit Gemüse brauche man die Gärtner, ebenso als Lieferanten von Setzlingen für den Gemüsegarten. Es gelte, die Idee der regionalen Kreisläufe wieder stärker aufzugreifen.

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