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    Bayern

    Starker Auftakt in den Regierungsbezirken

    Sehr verschieden sehen die beiden aus und harmonieren doch bestens: Die zweifarbige Begonie „Eva“ und der rosa Zauberschnee „Marie“ haben sich gemeinsam den Titel „Bayerische Pflanze des Jahres“ 2025 gesichert. Beide gehen in ihre erste Saison und sind damit echte Neuheiten.

    von BGV erschienen am 12.05.2025
    Zu Gast bei der Pflanzentaufe in Oberbayern (von links): ZVG-Vizepräsident Wilhelm Böck, BGV-Bezirksvorsitzender Manfred Fahn, Taufpatin Dr. Birgit Seeholzer, Bürgermeister Karl Schleid, Taufpate Konrad Baur MdL, BGV-Vizepräsident Herbert Puffer sowie die Familie Fenis. © Andrea Prankl, AELF Abensberg-Landshut
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    Ausschlaggebend für die Wahl war ihre Pflegeleichtigkeit und ihre Eignung auch für weniger sonnige Standorte. Das Farbspiel der beiden Blühwunder ist etwas Besonderes: Die leuchtend weißen Blüten der Begonie „Eva“ zeigen sich abhängig von der Sonneneinstrahlung gerne mit immer neuen Farbtönen der Blütenkelch-Außenseite, die zwischen zartem Rosa und kräftigem Purpurrot changieren. Als Partnerin begleitet der rosa Zauberschnee „Marie“ sie mit ihren kleinen, Schneeflocken-ähnlichen Blüten - eine echte Blütensinfonie.

    Mild oder scharf? Pepe - der Bratpaprika macht es spannend

    Auch mit dem Gemüse des Jahres rücken die bayerischen Gärtner ein Gemüse in den Mittelpunkt, das erst allmählich bekannter wird. Dabei liegen Tapas voll im Trend. Unverzichtbar für die Tapas-Schüsseln ist der Bratpaprika „Pimientos de Padron“. Nicht umsonst wird er hierzulande immer bekannter und Bayerns Gärtner wollen dazu beitragen. Denn der Bratpaprika, den sie liebevoll „Pepe“ nennen, hat es in sich.

    Wer gerne milde Bratpaprika genießt, der erntet die Früchte mit weniger als 5 cm Größe und kann sich damit sicher sein, dass er nicht in eine scharfe Schote beißt. Wer dagegen eher einen feurigen Geschmack liebt, der kann die Früchte ruhig etwas größer werden lassen. Denn mit der Größe nimmt in der Regel auch die Schärfe zu. Die passenden Tapas-Rezepte, eine Pflegeanleitung und mehr hält die Internetseite www.gemuese-des-jahres.de bereit.

    Mit den Pflanzentaufen fällt der Startschuss

    Die „Bayerische Pflanze des Jahres“ sowie das „Bayerische Gemüse des Jahres“ sind traditionell ab dem „Tag der offenen Gärtnerei“ am letzten April-Wochenende erhältlich. Mit ihrer Präsentation starten die bayerischen Gärtnereien in die Saison. Die meiste Aufmerksamkeit erhielten die Gärtnereien, die stellvertretend für alle Kollegen in der Region mit einer Pflanzentaufe die beiden Aktionspflanzen der Öffentlichkeit vorstellten.

    In sechs bayerischen Regierungsbezirken fiel mit einer eigenen Auftaktveranstaltung der Startschuss für die Saison und den „Tag der offenen Gärtnerei“, verfolgt von großem Interesse der lokalen und regionalen Presse.

    Den Anfang machte in diesem Jahr die Gärtnerei Fenis in Trostberg, die die oberbayerische Pflanzentaufe ausrichtete. Als Taufpaten konnte die Familie Fenis den Landtagsabgeordneten Konrad Baur gewinnen – er taufte „Eva & Marie“, die Bayerische Pflanze des Jahres 2025. Als Taufpatin für das Gemüse des Jahres fungierte Dr. Birgit Seeholzer, Geschäftsführerin der Chiemgau GmbH Wirtschaftsförderung.

    Als Taufpate ließ Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger es sich nicht nehmen, selbst ein Gefäß mit dem Bratpaprika „Pepe“ zu bepflanzen. Bei der Taufe dabei: Erwin Wagmann, 2. Bürgermeister von Neuhaus am Inn (rechts), die stellvertretende Landrätin Cornelia Wasner-Sommer (links) sowie Gastgeberin Renate Peschl-Brummer (Mitte).
    Als Taufpate ließ Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger es sich nicht nehmen, selbst ein Gefäß mit dem Bratpaprika „Pepe“ zu bepflanzen. Bei der Taufe dabei: Erwin Wagmann, 2. Bürgermeister von Neuhaus am Inn (rechts), die stellvertretende Landrätin Cornelia Wasner-Sommer (links) sowie Gastgeberin Renate Peschl-Brummer (Mitte). © Andrea Prankl, AELF Abensberg-Landshut

    In Niederbayern übernahm Staatsminister Hubert Aiwanger gleich für beide Täuflinge die Patenschaft. Gut gelaunt taufte er beide mit Wasser und zeigte sich überzeugt, dass sie in Bayerns Gärten gut gedeihen werden. Der Garten von Blumen Peschl am Flussufer in Neuhaus, direkt am Inn gelegen, bot dafür den perfekten Rahmen. Die Gärtnerei vor spektakulärer Kulisse kann in diesem Jahr übrigens ihr 60-jähriges Jubiläum feiern und das dazugehörige Café „Genussecke“ blickt stolz auf die ersten zehn Jahre seines Bestehens zurück.

    Gelungene Premiere als Taufpate: Regierungsvizepräsident Jochen Lange tauft unterstützt von (von links): Maximilian Hupp, Karl-Heinz Hupp und dem unterfränkischen Bezirksvorsitzenden Christoph Schlereth.
    Gelungene Premiere als Taufpate: Regierungsvizepräsident Jochen Lange tauft unterstützt von (von links): Maximilian Hupp, Karl-Heinz Hupp und dem unterfränkischen Bezirksvorsitzenden Christoph Schlereth. © BGV

    In Höchberg bei Würzburg war die Gärtnerei Hupp Ort der unterfränkischen Pflanzentaufe. Taufpate ist hier traditionell der Regierungspräsident oder die Regierungspräsidentin. Heuer wurde diese vertreten von Regierungsvizepräsident Jochen Lange. Unter Anleitung von Maximilian und Karl-Heinz Hupp sowie dem BGV-Bezirksvorsitzenden Christoph Schlereth meisterte er die erstmalig übernommene Aufgabe hervorragend.

    Familie Dauchenbeck mit Taufpatin Petra Guttenberger (Mitte) und Taufpate Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung (rechts).
    Familie Dauchenbeck mit Taufpatin Petra Guttenberger (Mitte) und Taufpate Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung (rechts). © Lena Lindl

    Für Mittelfranken richtete die Familie Dauchenbeck in Fürth die Pflanzentaufe aus. Ihr kleiner Sohn Philipp und seine Schwester Marie übergaben das Duo „Eva & Marie“ und den Bratpaprika „Pepe“ an die Taufpaten, die den Pflanzen dann ihre Namen geben durften.

    Reiner Steinhilber, Vorsitzender der bayerischen Einzelhandelsgärtner (links) und Bernd Fischer als Bezirksvorsitzender sowie Michael Mühlbauer junior (rechts) assistierten dem Taufpaten Staatssekretär Tobias Gotthardt bei seiner Aufgabe als Taufpate.
    Reiner Steinhilber, Vorsitzender der bayerischen Einzelhandelsgärtner (links) und Bernd Fischer als Bezirksvorsitzender sowie Michael Mühlbauer junior (rechts) assistierten dem Taufpaten Staatssekretär Tobias Gotthardt bei seiner Aufgabe als Taufpate. © Ines Fischer

    Von Drachen bewacht

    Die Gartenschaustadt Furth im Wald war der Ort, an dem die Oberpfälzer Pflanzentaufe stattfand. Gut bewacht von einem kleinen Drachen fand der Taufpate, Staatssekretär Tobias Gotthardt aus dem Umweltministerium, sein Patenkind vor. Mit viel Freude nahm er die Taufe vor und ließ sich anschließend noch interessiert durch den Betrieb der Familie Mühlbauer führen.

    Die Familie Eber zusammen mit dem Gundelfinger Bür-germeister Dieter Nägele (links) und BGV-Vizepräsident Willy Enßlin (zweiter von links), sowie dem Taufpaten, Staatsminister Dr. Fabian Mehring (Mitte).
    Die Familie Eber zusammen mit dem Gundelfinger Bür-germeister Dieter Nägele (links) und BGV-Vizepräsident Willy Enßlin (zweiter von links), sowie dem Taufpaten, Staatsminister Dr. Fabian Mehring (Mitte). © Dervis Dominovic

    Den Reigen der Pflanzentaufen schloss ein weiterer Staatsminister: Dr. Fabian Mehring, Staatsminister für Digitales, übernahm bei Blumen Eber in Gundelfingen das Amt des Taufpaten in Schwaben. Auch er hatte sichtlich Freude an seiner Aufgabe – und ließ sich im Anschluss bei der Besichtigung des Betriebes noch einiges über die Digitalisierung im Gartenbau von Klimacomputer bis Online-Shop erklären.

    Zahlreiche kleine Sitzplätze, die über die Gärtnerei verteilt waren, schmückte die Gärtnerei Bocksberger mit „Eva und Marie“.
    Zahlreiche kleine Sitzplätze, die über die Gärtnerei verteilt waren, schmückte die Gärtnerei Bocksberger mit „Eva und Marie“. © BGV
    „Tag der offenen Gärtnerei“ in Bayern Entspannung und Entschleunigung

    Ganz unter dem Motto „Ein Besuch in der Gärtnerei entspannt und ent-schleunigt“ kümmerten sich 100 BGV-Mitgliedsbetriebe beim diesjährigen „Tag der offenen Gärtnerei“ darum, dass ihre Kunden sich an diesem Tag besonders wohlfühlten in der Gärtnerei. Zusätzliche Sitzplätze über die Gärtnerei verteilt, Bewirtung, Kinderprogramm oder Technikpräsentationen sorgten dafür, dass die Kunden länger und entspannter im Betrieb verweilten.

    Interessierte Kunden konnten an Betriebsführungen teilnehmen oder sich von Mitarbeitern Fragen beantworten lassen. Und nicht zuletzt konnten sie zu diesem Zeitpunkt aus der üppigsten Angebotsvielfalt des Jahres auswählen.

    Viele Betriebe sorgten mit Musterkästen oder einer aufmerksamkeitsstarken Präsentation der „Pflanze des Jahres“ für Inspiration bei ihren Kundinnen und Kunden.

    „Schauen, wo es wächst“ konnten die Freizeitgärtner auf diese Weise überall im Freistaat – und die teilnehmenden Betriebe erhielten bei weitgehend schönem Wetter guten Zuspruch durch ihre Kunden.

    Die kleinen Besucher und ihre Eltern waren begeistert von der „Märchenstunde im Gewächshaus“ der Gärtnerei Pröbstl.
    Die kleinen Besucher und ihre Eltern waren begeistert von der „Märchenstunde im Gewächshaus“ der Gärtnerei Pröbstl. © BGV
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