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Das Ende der Pubertät ist in Sicht

Ein Kommentar von Christoph Killgus zur Entwicklung des Landgard-Unternehmens.
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Erinnern Sie sich an Ihre Pubertät? Auch wenn sie nicht jeder und jede gleich erlebt: Eine spannende Zeit war das – vorsichtig ausgedrückt. Eine Zeit der großen Veränderungen, der Wachstums- und Entwicklungsschübe. Wer sich mitten in dieser unsäglichen, unglaublichen Phase befindet, kennt sich manchmal selbst nicht mehr. Auf einmal ist alles anders als früher – Einzelheiten erspare ich Ihnen, die kennen Sie selbst. Der Weg zum Erwachsenwerden lockt. Auf der anderen Seite machen die vielen Veränderungen auch Angst. Kein Wunder, dass sich Pubertierende häufig vorläufig zurückziehen, weil sie ganz neu mit sich selbst zurechtkommen müssen.

Mit unglaublichen Wachstumsschüben durfte und musste – je nachdem – Landgard in den letzten Jahren zurechtkommen. Dieses Wachstum kam vor allem durch Zusammenschlüsse und die eine oder andere Übernahme zustande und ist noch nicht abgeschlossen. Für den deutschen Gartenbau kann Landgard heute einen großen Teil der Produktion von Zierpflanzen, Obst und Gemüse bündeln und damit gegenüber dem zentralisierten Handel auf Abnehmerseite als einigermaßen ebenbürtiger Partner auftreten. Eine wichtige Funktion für den Gartenbau hierzulande.

Das starke Unternehmenswachstum bedeutete allerdings auch, dass Landgard in den letzten Jahren viel Kraft für Neustrukturierungen benötigte, viel Kraft, um mit sich selbst zurechtzukommen. Insofern ist es nicht erstaunlich, dass die Gestaltung der Beziehungen zu anderen in der jüngsten Vergangenheit zu kurz gekommen ist. Der Austausch mit anderen Branchenteilnehmern, durchaus aber auch der allgemeinen Öffentlichkeit war zuletzt nicht von großer Intensität geprägt.

Der Pubertäts-Vergleich macht allerdings auch Hoffnung. Denn das gute an der Pubertät ist: Sie geht vorbei, beim einen etwas früher, beim anderen etwas später. Hoffnung im Fall der in die Höhe geschossenen Landgard macht zum einen, dass sich das Wachstum zwar fortsetzen wird, aber sicherlich nicht mehr in der Geschwindigkeit der letzten Jahre. Hoffnung macht, dass sich das Unternehmen derzeit mit einem neuen Leitbild beschäftigt, sich also mittlerweile darüber im Klaren ist, dass es ein neues Selbstverständnis braucht, das der neuen Größe angemessen ist. Damit wird Landgard dann auch mit neuer Offenheit auf andere zugehen. Ganz bestimmt ...

 

(c) DEGA online



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