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Ran an die Fische!

Hin und wieder macht es Sinn, auch mal über den Gartenzaun zu schauen. Denn abseits von den branchenintern lang und breit diskutierten Themen bilden sich Strukturen und Tendenzen, die der Gartenbau auch für sich nutzen kann – die Karikatur in dieser Ausgabe macht übrigens genau darauf auch aufmerksam.

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Die Aquaponik ist ein weiteres Thema. Hier wächst fast unbemerkt von unserer Branche ein Bereich heran, der sich zwar der Techniken des professionellen Gartenbaus bedient, ihn aber direkt nicht miteinbezieht. Die Symbiose aus Fisch und Pflanze ist derzeit im Rahmen der Selbstversorgung und der „urbanen Landwirtschaft“ ein großes Thema bei den Hobbygärtnern und jungen Startunternehmen. In der letzten Ausgabe von DEGA GARTENBAU wurde ein Beispiel aus der Forschung vorgestellt, ein Projekt der Universität Rostock.

Einige pfiffige Firmen haben das mit der Aquaponik verbundene Potenzial erkannt und bieten Komplettpakete an oder arbeiten mit Fachkundigen aus der Branche zusammen. Die Forschung betrachtet das Thema derzeit aus dem Blickwinkel der Fischereiwirtschaft oder der alternativen Landwirtschaft. Im Mittelpunkt stehen hier Themen wie die Schonung von Ressourcen, die Versorgung der Bevölkerung mit lokal produzierten Nahrungsmitteln, die Überfischung der Weltmeere und die Überdüngung der Gewässer.

Das sind zum Teil Bereiche, die auch den professionellen Gartenbau berühren. Denn viele Betriebe sind derzeit bemüht, ihr umweltpolitisches Image mit geschlossenen Produktionskreisläufen, alternativen Energieträgern, einer biologischen Schädlingsbekämpfung und der lokalen Produktion zu verbessern. Warum nicht auch mit der Fischzucht in einer nachhaltigen und bei der Bevölkerung äußerst positiv besetzten Form? Womit sich darüber hinaus der Flächenertrag einer Gewächshausanlage verbessern und der Wertverlust gärtnerischer Produkte kompensieren ließe.

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