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Alte Werte – neuer Sinn

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Alles neu macht der Mai – oder manchmal das neue Jahr, das jetzt bevorsteht. Menschen nehmen sich in dieser Zeit viele Dinge vor, doch schon nach wenigen Tagen gehen die guten Vorsätze im Stress des Alltags verloren. Also nicht alles neu, sondern weiter so wie gehabt.



„Neu“ ist das Zauberwort, um Kunden für bestimmte Dinge zu begeistern, doch ob immer alles Neue wirklich gut ist, darf man bezweifeln. In unserer Gesellschaft wird in den letzten Jahren immer wieder über die Rückbesinnung auf alte Werte gesprochen. Neu sind die nicht, aber nach wie vor wichtig. Vor allem dann, wenn man es mit Trauernden zu tun hat, können „alte“ Werte wie Menschlichkeit, Vertrauen, Zuhören Können, Toleranz, Verlässlichkeit und Beständigkeit von unschätzbarem Wert sein.



Wer um die Jahreswende herum über Neuerungen im Betrieb nachdenkt, sollte die alten Werte in seinem Unternehmen hinterfragen und sie bei seinem Auftritt am Markt beleuchten. Gute Betriebe sind nicht nur deshalb an der Spitze, weil sie gut organisiert und technisch auf dem Stand der Zeit sind. Sie sind gut, weil sie es verstehen, ihren Kunden eben diese alten Werte immer wieder neu zu vermitteln. Dafür sind Persönlichkeiten im Unternehmen gefragt – die kann man nicht kaufen, sie müssen sich entwickeln. Und damit bekommt auch die kleinste Friedhofsgärtnerei ein Alleinstellungsmerkmal, das so schnell niemand nachahmen kann.



Natürlich ist es schwieriger, sich auf diese Werte zu besinnen und sie dann im Alltag zu leben. Sicher ist es einfacher, etwas Neues zu kaufen oder anzubieten und das auch so an den Kunden zu bringen. Doch oft sind diese Neuerungen Strohfeuer, die wenige Tage oder Wochen lodern. Danach geht es weiter wie gehabt – und wieder ist nichts aus den guten Vorsätzen für das neue Jahr geworden. Schafft man es hingegen, die alten Werte zumindest in kleinen Schritten zum Leben zu erwecken, bekommt man beständige Neuerungen mit lang anhaltenden Effekten. Das ist für manchen Betrieb in unserer schnelllebigen Zeit auch neu und deshalb die Zeit des Nachdenkens zwischen den Jahren wert.

 

(c) DEGA P&H 12/2009



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