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Umbruchzeiten

Mit der grünen Fachbildungslandschaft ist es so wie mit dem Klimawandel: Es ist nicht fünf vor zwölf, es ist mindestens eine halbe Stunde danach. Die Entwicklungen sind längst dramatisch und nicht umkehrbar.
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Damit ist nicht Pessimismus und Tatenlosigkeit das Wort geredet, sondern einer realistischen Sicht und der Erkenntnis, dass wir mit den Folgen negativer Entwicklungen umgehen müssen, ob uns das passt oder nicht. In der gartenbaulichen Hochschullandschaft wurde so viel Kahlschlag betrieben, dass fähiges Personal für die Neubesetzung von Stellen in Lehre und Forschung immer häufiger fehlt. Mit etwas Verzögerung kommt diese Entwicklung überall dort an, wo fachlich gut ausgebildete Leute gebraucht werden: in der Beratung, an Fach- und Berufsschulen, im Versuchswesen.

Für die Gartenbau-Branche heißt das, pragmatisch nach Lösungen zu schauen – beispielsweise nach qualifizierten Quereinsteigern aus verwandten Berufsrichtungen und nach Bildungspartnerschaften, wo immer sie möglich sind. Sicherlich wird auch die internationale Vernetzung wichtiger werden, längst nutzen Nachwuchsführungskräfte auch die Ausbildungsangebote in den Niederlanden. Erfreulich, dass die Hochschule Osnabrück ein echter Leuchtturm für den Gartenbau ist. Davon konnten sich die Teilnehmer der Gartenbauwissenschaftlichen Tagung Anfang März überzeugen (Seite 14). Dazu passt, dass es dort nun auch ein neues berufsbegleitendes Studienangebot gibt (Seite 24).

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