Bessere Prognosen zum Absatz treffen können
Prof. Dr. Klaus Menrad, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, koordiniert das Projekt „Digitale Management-Unterstützungssysteme für kleine und mittelständische Unternehmen in Wertschöpfungsketten von Zierpflanzen, Stauden und Schnittblumen" (PlantGrid) in Zusammenarbeit mit zehn Zierpflanzen betrieben. Er stellte erste Ergebnisse des bis Dezember 2023 laufenden Projektes vor. Die Heterogenität der ganz unterschiedlichen Betriebe ist dabei eine Herausforderung.
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Aus Sicht der teilnehmenden Betriebe schilderte Finn Schachtschneider, Schachtschneider Stauden und Marketing, das Projekt. „Wenn wir Daten aus 50 Betrieben und außerdem von ausländischen Märkten vorliegen haben, geben diese zumindest ein Gefühl dafür, wie die Absatzsituation verläuft. Damit lässt sich der Absatz zukünftig auch besser prognostizieren", hofft Finn Schachtschneider.
Absatzprognosen auf Produktebene haben aus betrieblicher Sicht keinen Wert. Interessant sind konjunkturelle Vorhersagen und kurzfristige Prognosen mit Wetterdaten. Die für den Gartenbau immens wichtigen Wetterdaten sind jedoch nur für sieben Tage seriös vorhersehbar. Daher wird immer eine recht große Unsicherheit auf dem gartenbaulichen Markt bestehen bleiben. Interessant sei eine konjunkturelle Vorhersage, die Faktoren wie Kaufkraft und Inflation einfließen lasse.
Vor der weiteren Testphase Anfang 2023 ist noch keine Bewertung von PlantGrid möglich. Die Hoffnung besteht, mit den auf vielen Zahlen basierenden Prognosen besser entscheiden zu können als nur auf Basis der eigenen momentanen Beobachtungen.
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