Betriebsspezifische Untersuchung
Wie sieht es mit der eigenen Resistenzsituation aus?
Seit 2003 werden von der LWK NRW Versuche zur Botrytisbekämpfung in Hortensien betreut. Die Botrytisendfäule kann zu gravierenden Ausfällen führen, wie Jörg Klatt, LWK NRW, erläuterte. Die Optimaltemperatur des Schadpilzes liegt zwar bei 18 bis 23 °C, das Myzelwachstum kann jedoch bereits bei -2 °C beginnen.
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Die teilweise über ein halbes Jahr in Kühlhäusern gelagerten Hortensien können also während dieser Zeit durch ein enormes Pilzwachstum geschädigt werden. Der genetisch sehr variable Pilz kann sich schnell an veränderte Bedingungen anpassen, auch an verwendete Fungizide. Durch häufige Spritzungen und Infektionsdruck haben sich multiresistente Stämme in vielen Betrieben entwickelt. Die gute Wirkung von Signum hielt nur vier Jahre an. Der Wirkungsgrad von Teldor und später auch von Luna Sensation sank nach Jahren rapide. Eine Sonderrolle nimmt das Pflanzenschutzmittel Switch ein, gegen das laut Klatt eine andere Art der Resistenz ausgebildet wird. Hier bestehe die Hoffnung, dass die Wirkung nach einer gewissen Zeit der Nichtnutzung wieder...
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