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Blühpakt-Allianz in Bayern

Umweltminister Glauber würdigt Pilotgärtnereien

Lebensräume für Insekten schaffen möchte das bayerische Umweltministerium mit dem „Blühpakt Bayern“. Zu den Partnern gehört auch der Bayerische Gärtnerei-Verband. Zwölf Mitgliedsbetriebe haben sich bisher bereit erklärt, als Pilotgärtnereien die Blühpakt-Allianz mit Leben zu füllen. Zehn dieser Betriebe überreichte Umweltminister Thorsten Glauber am 27. März 2025 eine Plakette.

von BGV erschienen am 28.03.2025
Zehn Unternehmen aus dem bayerischen Gartenbau erhielten die Blühpakt-Plakette „Heimat.pflanzen – für Insekten!“ © StmUV
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Die Plakette wird den Kunden der Betriebe signalisieren: „Bei uns gibt es heimische Pflanzen für Insekten!“. Die zwölf Pilotbetriebe sammeln für die Kolleginnen und Kollegen im Verband Erfahrungen in der Produktion und in der Vermarktung von Wildstauden. Auf diese Weise soll ein Netzwerk entstehen, das dafür sorgt, dass überall in Bayern Menschen eine Heimat für Insekten pflanzen können.

Blühpakt-Allianz Bayern Das sind die Pilotgärtnereien
  • Gärtnerei und Floristik Altmann, Hilpoltstein (Landkreis Roth)
  • Gärtnerei am Südring der Diakonie am Campus, Hof
  • Gärtnerei Dumbsky, Windach-Hechenwang (Landkreis Landsberg/Lech)
  • Blumen Eber, Gundelfingen (Landkreis Dillingen/Donau)
  • Stauden Haid Bio-Gärtnerei, Ingolstadt
  • Biogärtnerei Christian Herb, Kempten
  • Die Staudengärtnerei Till Hofmann & Fine Molz, Rödelsee (Landkreis Kitzingen)
  • Gärtnerei am Gegenbach Gabriele Muntenbruch, Breitenberg (Landkreis Passau)
  • Bio Gärtnerei StaudenSpatz, Oberhausen (Landkreis Weilheim-Schongau)
  • Gärtnerei Steinhilber, Neustadt/Waldnaab
  • Ehrhardt Stauden, Doris Ehrhardt und Stefan Ort, Weisendorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt)
  • Stauden Panitz, Rottenburg/Laaber (Landkreis Landshut)

Beim Festakt in München gab Minister Glauber den Startschuss für das Projekt „Heimat.pflanzen – für Insekten“. Er betonte: „Mit unserem Blühpakt wollen wir Bayern zum Blühen bringen. Der Blühpakt Bayern steht für den Schutz und die Wiederansiedelung heimischer Insekten. Für insektenfreundliche Flächen brauchen wir heimische Wildpflanzen. Denn sie sind optimal für heimische Insekten. Mit unserem neuen Projekt 'Heimat.pflanzen – für Insekten' wollen wir das Angebot vergrößern.“

Till Hofmann von der Staudengärtnerei in Rödelsee wies darauf hin, dass Bayerns Staudengärtner schon seit langer Zeit Wildstauden produzieren und viel Erfahrung damit haben. Die Herausforderung bestehe darin, Angebot und Nachfrage im Sinne des Artenschutzes zusammenzuführen. Hier werde das entstehende Netzwerk eine Hilfe sein.

Reiner Steinhilber als Vertreter der Einzelhandelsgärtner rief alle Freizeitgärtner dazu auf, einen Beitrag für eine insektenfreundliche Welt zu leisten. Jeder Balkonkasten, jede Ecke im eigenen Garten zähle. Denn zusammengenommen ergeben auch kleinen Beiträge eine große Fläche, die der Artenvielfalt dient.

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