Auch Friedhofsgärtner können das
Gedenken begleiten
Im ersten Jahr der Trauer erlebt und erleidet der Mensch, der den Tod eines nahestehenden Menschen beklagt, bisherige wiederkehrende Lebensmomente besonders stark. Der Geburtstag des anderen und der eigene. Bei Eheleuten der Hochzeitstag. Gutes und begleitetes Erinnern auf dem Friedhof kann helfen.
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Es sind die für das eigene und gemeinsame Leben bedeutenden Zeit- und Lebensmomente, die plötzlich der Vergangenheit angehören. Mit jedem Menschen stirbt seine eigene Welt, sterben die Toten, die in ihm gelebt haben. Doch in den Überlebenden lebt der innere Mensch, dessen Leib, Geist und Seele zu Grabe getragen worden ist oder dessen Asche im Grab beigesetzt worden ist, ja weiter. Der Gang zum Grab wiederholt den ersten Weg dahin, realisiert allmählich die Todestatsache und eröffnet in einem selbst den Dialog mit dem inneren Menschen. Hierbei kann es hilfreich sein, sich an einem Ritual zu orientieren, bei dem ein anderer dabei ist. Die Frage: Wer kann das? ist mit der Kompetenz des Friedhofsgärtners oder Steinmetzen beantwortet. Dazu ist...
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