Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Sortenschauen 2021

Abgesagt – und doch am Start!

Die bekannten „FlowerTrials", welche üblicherweise Mitte Juni stattfinden, wurden wegen der Coronapandemie zum zweiten Mal abgesagt. Da die Lage schließlich besser war als erwartet, öffneten viele Züchter für Schautage in Eigeninitiative. Der Berater und Fachautor Oliver Mathys hat uns einige Eindrücke gesandt.
Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
MNP/Suntory (mnpflowers.com) in Leimuiderbrug/NL stellte Bracteantha ‘Granvia Gold’ mit vielen Pflanzen in der Präsentation heraus. Zum Blickfang wird die Sorte durch ihre leuchtend gelbe Blüte mit orangegelber Mitte. Außerdem fiel dort Mandevilla ‘Sundaville Flamingo Pink’ als eindrückliche Neuheit auf. Sie soll Blüten bis zum Frost bieten. Und natürlich gab es hier auch neue Surfinia zu entdecken!
MNP/Suntory (mnpflowers.com) in Leimuiderbrug/NL stellte Bracteantha ‘Granvia Gold’ mit vielen Pflanzen in der Präsentation heraus. Zum Blickfang wird die Sorte durch ihre leuchtend gelbe Blüte mit orangegelber Mitte. Außerdem fiel dort Mandevilla ‘Sundaville Flamingo Pink’ als eindrückliche Neuheit auf. Sie soll Blüten bis zum Frost bieten. Und natürlich gab es hier auch neue Surfinia zu entdecken!Oliver Mathys
Artikel teilen:

Die Stimmung sei sehr positiv gewesen, schließlich hätten sich Gärtner, Kunden, Kollegen und Verkäufer endlich wieder einmal live gesehen. Pflanzen gab es nicht nur virtuell, sondern in echt und zum Anfassen.

Die Schautage waren viel weniger beworben worden als die Online-Events, die über drei Tage im Internet stattfanden. Zum Besuch vor Ort musste man im Vorfeld bei den Ausstellern einen Termin buchen, das sei unterschiedlich streng gehandhabt worden. Vor allem größere Unternehmen seien durch ein professionelles Corona-Management aufgefallen.

Die Besucher waren erstaunlich international: „Ich habe Kunden aus der Schweiz, aus Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Spanien gesehen – und gehört, dass auch Leute aus Chile und Brasilien anwesend waren", berichtet Oliver Mathys.

Der Aufwand für die Präsentationen sei sehr unterschiedlich gewesen. Während Dümmen Orange, HilverdaFlorist, Royal Van Zanten, Florensis oder Beekenkamp positiv auffielen, gab es auch Aussteller, die mit recht wenig Aufwand durchkommen wollten.

Oliver Mathys hat auch drei Orchideenbetriebe besucht, deren Programm ihn durchweg überzeugte – auch weil sich alle drei besonders intensiv mit der Frage nachhaltiger Produktion auseinandersetzen.

Von anderen Besuchern nahm er recht unterschiedliche Reaktionen wahr: Während die einen vom nicht durchweg überzeugenden Angebot der Schautage enttäuscht waren, freuten sich die anderen über sehr gute Gespräche. Und auch über hervorragende Pflanzenpräsentationen, die mancher als Anregung für Kunden in anderen Ländern mitnimmt.

Viel diskutiert worden sei die Frage, wie es mit der Marktsituation im Jahr 2022 aussehen wird, nachdem der Lebensmitteleinzelhandel die in Coronazeiten dazugewonnenen Marktanteile sicherlich nicht einfach zurückgeben wird. Die geringeren Vermehrungsmengen wegen teils geschlossener Labore auch in Fernost hinterlassen ebenfalls fragen.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren