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TRAUER IN CORONAZEITEN

Wenn mehr Menschen aus- als eingeladen sind

Seit Beginn der von Covid-19 beherrschten Öffentlichkeit heben viele private Todesanzeigen eine obligatorische Einschränkung der an der Bestattung Teilnehmenden hervor. Dass die Trauerfeiern vielfach nur in kleinstem Kreis stattfinden und teils ausdrücklich um Spenden statt um Blumen gebeten wird, ist für die Bewältigung der Trauer eine Herausforderung.
Veröffentlicht am
Christopf Killgus
Um einen Menschen Trauernde ließen ihre Urne zunächst unbestattet und warteten mit der Trauerfeier oder mit der Urnenbeisetzung auf bessere Zeiten. Eine Gedenkfeier ist dabei keine nach- oder wiederholte Bestattung. Sie setzt diese bereits voraus und ist durch den zeitlichen wie örtlichen Abstand zu ihr bestimmt. Heute findet sich unter den Todesanzeigen – ganz ohne Begründung – die lakonische Mitteilung: „Die Trauerfeier erfolgt im engsten Familienkreis.“ Dabei werden Bestattungsort und Bestattungszeitpunkt gar nicht mehr genannt. Zur Bestattungsteilnahme wird überhaupt nicht mehr eingeladen. Viele Todesanzeigen enthalten zudem die Aufforderung, statt freundlich zugedachter Sträuße (Blumengebinde, Kränze) lieber zu spenden...
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