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Nützlinge im Fokus

Insektenparasitäre Nematoden

Die überwiegende Zahl der Nematodenarten sind harmlose Bodenbewohner. Einige sind als Pflanzenschädlinge, manche auch als Parasiten bei Tieren und Menschen bekannt. Daneben gibt es Nematoden, die ausschließlich parasitisch in Insekten leben und somit im biologischen Pflanzenschutz von Nutzen sind.

Veröffentlicht am
1 Larve einer Trauermücke
1 Larve einer TrauermückeHarald Schneller
Im Sprachgebrauch werden die etwa 1 mm langen Nematoden oder Fadenwürmer auch „Älchen“ genannt. In Deutschland werden aus der Gruppe der insektenparasitären Nematoden Vertreter der Gattungen Hete-rorhabditis und Steinernema für die biologische Schädlingsbekämpfung gezüchtet und kommerziell vertrieben (siehe Tabelle 1). Im Gartenbau ist die Nematodenart Heterorhabditis bacteriophora am bekanntesten. Sie wird gegen die Larven des Gefurchten Dickmaulrüsslers (Otiorhynchus sulcatus) angewandt. Eine biologische Bekämpfung von Trauermücken (Sciaridae) erfolgt mit Nematoden der Gattung Steinernema. In Deutschland wird zurzeit hauptsächlich die Art Steinernema feltiae angeboten, die auch gegen Pilzmücken in der Champignonkultur...
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