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LVG Heidelberg

Kann Schafwolle bei der Torfreduzierung helfen?

In einem Tandemvortrag informierten Fabian Heesch und Robert Koch auf dem Beet- und Balkonpflanzentag der LVG Heidelberg über Herausforderungen beim Einsatz torfreduzierter Substrate. Thematisiert wurde auch, welche Rolle Schafwolle für die Stickstoffdüngung übernehmen kann.
Veröffentlicht am
Omphalodes verna, links mit 55 % Torf und ohne Holzfaser, rechts mit 35 % Torf, 20 % Holzfaser und einer besseren Durchwurzelung (LVG Heidelberg 2020)
Omphalodes verna, links mit 55 % Torf und ohne Holzfaser, rechts mit 35 % Torf, 20 % Holzfaser und einer besseren Durchwurzelung (LVG Heidelberg 2020)LVG Heidelberg
Die Wasserkapazität des torfreduzierten Substrats (40 % Torf, 50 % Holzfaser, 10 % Kompost) in der Bracteantha -Kultur eines TerZ-Betriebs fiel im Vergleich zu einem torfbasierten Substrat trotz des zwei Minuten längeren Anstaus und einer häufigeren Bewässerung deutlich geringer aus. „Die gut drainierende Holzfaser, ein Torfersatzprodukt, hat sich jedoch positiv auf das Wurzelwachstum ausgewirkt. Dies konnte ein weiterer Versuch mit Omphalodes verna bestätigen. Hier war sowohl die Pflanze an sich als auch die Wurzel im torfreduzierten Substrat besser ausgebildet, obwohl das Standardsubstrat die bessere Wasserkapazität aufwies", erläuterte Heesch. Um die Wasserkapazität zu erhöhen und gleichzeitig ausreichend Stickstoff zur Verfügung zu...
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