Den Weg finden
Unsere Porträts von Betrieben und Menschen sind immer wieder sehr unterschiedlich. Da gibt es die technisch bestens aufgestellten großen Betriebe, die mit wenig Personal große Flächen bewirtschaften und beeindruckende Pflanzenstückzahlen kultivieren. Da gibt es auf der anderen Seite kleine Betriebe, die mit Pflanzenbegeisterung und viel Idealismus ihren Weg finden und ihrem Mitarbeiterteam oft auch eine besonders hohe Sinnhaftigkeit ihres Tuns vermitteln. Und dazwischen gibt es eine ganze Bandbreite, auf der sich vor allem Endverkaufsbetriebe bewegen.
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Was es (leider?) nicht gibt: Den einen einzigen guten Weg. Jeder darf, jeder muss herausfinden, mit welchem Konzept er seine Stärken, Vorstellungen und Ideen am besten umsetzen kann. Das ist Freiheit und Stress zugleich. Es hilft, sich Zeit zu lassen, sich umzuschauen, die Wege anderer anzusehen – Porträts zu lesen –, sich mit anderen auszutauschen. Im Gespräch zu bleiben auch dann, wenn man sich auf den Weg gemacht hat – in einer Anfangszeit sind Kurskorrekturen oft angebracht und auch noch mit vertretbarem Aufwand möglich.
Das alles gilt gar nicht nur für Berufsanfänger und junge Leute. Auch für etablierte Unternehmer stellt sich die Frage nach dem guten Zukunftsweg heute schneller, weil die Halbwertszeit von guten unternehmerischen Konzepten deutlich kürzer geworden ist und dann eine komplette Neuorientierung nötig sein kann.

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