Welche Alternativen gibt es?

Seit vielen Jahren gibt es eine Flut an helfenden, stärkenden und stimulierenden Produkten, die Gärtner auf ihrem Weg zu gesunden, chemiearmen oder chemiefreien Pflanzen unterstützen sollen. Was verbirgt sich hinter diesen Produktgruppen? Was kann der gärtnerische Produzent von ihnen erwarten? Werden Zusammensetzung und Qualität der Inhaltsstoffe kontrolliert und muss eine Wirkung nachgewiesen werden?

Veröffentlicht am: von Christine Hartmann, Elisabeth Götte
erschienen am 19.04.2023

erschienen in DEGA GARTENBAU 04/2023

Links: Versuchsfläche mit Viola cornuta ‘Rocky Plum Antique’ an der LWG VeitshöchheimChristine Hartmann

Zunächst ein kurzer Blick auf herkömmliche Pflanzenschutzmittel . Hierbei handelt es sich um Produkte, „die aus Wirkstoffen, Safern oder Synergisten bestehen oder diese enthalten", um „Pflanzen oder Pflanzenerzeugnisse vor Schadorganismen zu schützen oder deren Einwirkung vorzubeugen" (Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 zum Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln Art. 2 (1)) (VO (EG) 1107/2009). Die Zulassung erfolgt zweistufig: Zunächst wird der Wirkstoff auf europäischer Ebene genehmigt, bevor das Pflanzenschutzmittel auf nationaler Ebene zugelassen wird. Aus gärtnerischer Sicht sind bei diesem Zulassungsverfahren, nach den Einflüssen auf die menschliche...

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