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Friedhofsgärtner in Nordrhein-Westfalen

Nachwuchs gewinnen bleibt Aufgabe

Mit nahezu 140.000 Dauergrabpflegeverträgen zum Jahresende 2021 und rund 700 Friedhofsgärtnereien bleiben die Stadt-Genossenschaften Aachen, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln sowie die Rheinische und Westfälische Treuhandstellen in NRW wichtiges wirtschaftliches Standbein der Betriebe. Trotz weiterer liberaler Veränderungen in der Friedhofs- und Bestattungskultur ist es den Friedhofsgärtnern gelungen, den Umsatz ihrer Dienstleistungen zu behaupten, im Bereich der Dauergrabpflege sogar auszubauen. Urnengemeinschaftsgräber und Memoriam-Gärten haben vielerorts bei den Abschlüssen von Neuverträgen einen Anteil von bis zu 50 % und mehr.

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Carsten Nöll (2. von links) hat den Vorsitz des Vorstandes an Karl Braun (3. von links) abgeben, ist aber weiter im Vorstand aktiv, nachdem er im Herbst 2021 von Fritz Mölders den Vorsitz im Aufsichtsrat der Rheinischen Treuhandstelle übernommen hat. Links Heiner Esser, Geschäftsführer Landesverband Gartenbau NRW, ganz rechts  Klaus Schneider, Rheinische Treuhandstelle für Dauergrabpflege und Stephan Neuenhofer, Friedhofsgärtner aus Mönchengladbach.
Carsten Nöll (2. von links) hat den Vorsitz des Vorstandes an Karl Braun (3. von links) abgeben, ist aber weiter im Vorstand aktiv, nachdem er im Herbst 2021 von Fritz Mölders den Vorsitz im Aufsichtsrat der Rheinischen Treuhandstelle übernommen hat. Links Heiner Esser, Geschäftsführer Landesverband Gartenbau NRW, ganz rechts  Klaus Schneider, Rheinische Treuhandstelle für Dauergrabpflege und Stephan Neuenhofer, Friedhofsgärtner aus Mönchengladbach.Gartenbau NRW
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Trotz gestiegener Produzentenpreise war der Absatz gut, da die Kunden den Preisanstieg billigten. Die Wertschätzung der Leistungen am Grab ist ebenfalls sehr hoch. Vertrocknete Beete und Gartenanlagen helfen keiner CO2-Bilanz und keinem Insekt. Die Friedhofsgärtner bieten mit der richtigen Pflanz- und Substratauswahl, Düngung und angemessenem Pflanzenschutz ein gutes Servicepaket an.

Problem bleibt die Nachwuchsgewinnung. NRW hat die meisten friedhofsgärtnerischen Fachbetriebe, diese bilden mit über 220 jungen Menschen in allen drei Ausbildungsjahren am stärksten in Deutschland aus. Dennoch reicht die Zahl bei Weitem nicht aus. Der Film „Dein erster Tag in einer Friedhofsgärtnerei" wurde über 100.000 Mal aufgerufen. Viele Ausbildungsinteressierte haben die Plattform www.deinersterTag.de entdeckt. Über 3.000 Schulen haben bundesweit das Projekt „Dein erster Tag" genutzt. „Wichtig ist neben den PR-Maßnahmen auch, dass die Ausbildung stärker auf die Veränderungen der Realität in den Betrieben eingeht und die in NRW angestoßene Novellierung der bundesweiten Ausbildungsverordnung endlich Form annimmt ", betonte Carsten Nöll.

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