Glashaus wird Küche

Wenn ein Zierpflanzenbetrieb seine Kulturen vollständig umstellt, dann ergeben sich neue Herausforderungen und Risiken, erst recht, wenn es sich dann um Nutzpflanzen, also Lebensmittel, handelt. Ein Beispiel aus Hessen zeigt: Mut zum richtigen Zeitpunkt wird belohnt!

Veröffentlicht am: von Martin Hein, Hamburg
erschienen am 14.02.2020

erschienen in DEGA GARTENBAU 02/2020

Karl-Ludwig Haller war mit Herzblut Zierpflanzengärtner. Nun gehört seine Leidenschaft essbaren Pflanzen.Haller

Eine solche Umstellung, inklusive neuer Vertriebsplattform und Erschließung eines neuen Kundenkreises, hat Karl-Ludwig Haller mit seinem Partner Dr. Hubert Tausch erfolgreich bewältigt. In zweiter Generation leitet der Gartenbauunternehmer seinen Betrieb in der Gärtnersiedlung im hessischen Bürstadt. Über viele Jahre war die Gärtnerei weit über die Region hinaus für die Christrosen bekannt – und Karl-Ludwig Haller zu Recht stolz auf seine Züchtungen. Vermarktet wurden die Produkte hauptsächlich über den Blumengroßmarkt in Frankfurt am Main. Dort hat Haller einst auch Vorstandsaufgaben verantwortlich übernommen. Er war also ein Zierpflanzenproduzent aus Überzeugung und mit Engagement über seinen Betrieb hinaus – bis Bekannte ihn im Jahr...

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