Landschaftsarchitektin und Pflanzplanerin Christine Orel
„Bei der Arbeit mit der Natur braucht man Demut"
Wenn die Besucher der Gartenschau Wassertrüdingen bald vor blühenden Beeten stehen, sehen sie eine harmonische Komposition von Farben und Formen. Möglich macht diesen Genuss das Konzept von Landschaftsarchitektin Christine Orel, die mit ihrem Entwurf den Wettbewerb für die Gestaltung der Pflanzungen für sich entschieden hat. Anfang Dezember 2018 hat sie die Blumenzwiebeln ausgelegt, die nun bald in voller Pracht stehen werden.
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Frau Orel, wie gehen Sie bei der Entwicklung eines Pflanzkonzepts vor? Christine Orel: Zuerst setze ich mich intensiv mit dem Gelände und seiner Umgebung auseinander. In einem ersten Schritt leisten hier digitale Kartenangebote gute Dienste und ich schaue mir den Ort natürlich selbst an. Aber auch die Geschichte des Ortes oder der Gegend spielt eine Rolle. Was war hier früher los? Gibt es Sagen und Mythen? Welche Pflanzen sind hier heimisch? Welche Blickbeziehungen liegen vor? Gibt es markante Gebäude mit prägender Farbgebung? All das gilt es zu berücksichtigen. Habe ich diese Gesamtheit verinnerlicht, den „Geist des Ortes" erfasst, kristallisiert sich langsam vor meinem inneren Auge ein Konzept heraus, für das ich dann die in Form, Farbe...
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