Das Gespräch in der Gruppe hilft

Auf Friedhöfen kommen Gärtner durch ihre Arbeit dort immer wieder mit einsamen Hinterbliebenen ins Gespräch. Für Christof Hilligardt in Pforzheim war das Anstoß, eine Gesprächsgruppe zu initiieren. Diese wird betreut von der erfahrenen Therapeutin Britta Hohnhausen.

Veröffentlicht am: von Christoph Killgus
erschienen am 15.12.2015

erschienen in DEGA GARTENBAU 4 Friedhof/2015

Ein kleines älteres Gewächshaus direkt am Blumengeschäft der Friedhofsgärtnerei Hilligardt ist wöchentlicher Treffpunkt. Dort kommen mittwochs plus minus fünfzehn Leute zusammen. Alle haben eines gemeinsam: Durch Tod haben sie einen lieben Angehörigen verloren und müssen mit diesem Verlust zurechtkommen. Allen hilft dabei, sich regelmäßig mit anderen austauschen zu können in einer Runde, die bewusst keiner Weltanschauung verpflichtet und offen für jeden ist. Den ersten Teil des Treffens prägt ein Gespräch in der Gruppe, man sitzt im Kreis. In der Mitte steht eine Schale mit brennender Kerze, durch bunte Blumen aufgewertet. Das Gespräch wird in der großen Runde geführt - einer spricht, die anderen hören zu. Da ist Moderation hilfreich und...

Weiterlesen mit unserem...