Essbare Landschaft

Martin Höfft betreibt in einem Hinterhof in Berlin-Neukölln eine biozertifizierte Stadtgärtnerei mit Permakultur. Was dort wächst, wird im angrenzenden Gastronomiebetrieb von einem Koch zubereitet. Und wenn ein Gast wissen will, wo die Zutaten herkommen, kann er gleich einen geführten Rundgang im Garten machen.

Veröffentlicht am: von Anett Kirchner, Taiga - Fotolia.com
erschienen am 15.06.2015

erschienen in DEGA GARTENBAU 12/2015

Während Martin Höfft das Prinzip seiner Stadtgärtnerei in Berlin- Neukölln erklärt, zupft er ab und zu eine Pflanze aus einem Beet - Unkraut. Er wirft sie zurück an dieselbe Stelle, damit es Kompost wird, um den Nährstoffgehalt im Boden zu verbessern. "Riechen Sie einmal." Wilder Thymian. Ein Stück weiter wächst Giersch. "Die jungen Blätter nehme ich für Salat, die größeren für Blattgemüse", sagt er, dreht sich um und zeigt Zweige vom Braunen Senf. Sie hängen zum Trocknen an einer Gartenlaube. Die Samen sammelt er. Auf engem Raum - etwa 1 000 m2 - hat der Berliner mitten in der Großstadt in einem Hinterhof eine eigene, kleine Gärtnerei aufgebaut; vorwiegend für Nutzpflanzen: Gemüse, Salat, Kräuter und Früchte. Dabei bedient er sich einer...

Weiterlesen mit unserem...