AFGHANISTAN
Frisches Grün hinter grauen Mauern
Hinter den Mauern des Frauengefängnisses von Herat in Afghanistan grünt es: Über 20 inhaftierte Frauen haben im Rahmen eines neuen Projekts des internationalen christlichen Hilfswerks Shelter Now damit begonnen, einen Gefängnisgarten anzulegen.
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Seit Januar sind bereits Gemüse- und Kräuterbeete sowie Blumenrabatten entstanden. Außerdem wurde eine Mauer des Gefängnisses mit Kletterpflanzen begrünt. Geleitet wird das Projekt von der Shelter-Now-Landwirtschaftsexpertin Gudrun Göttler. Sie weiht die Frauen in die Geheimnisse des Anbaus von Gemüse und Blumen ein. Insgesamt sitzen in dem staatlichen Gefängnis der westafghanischen Stadt Herat rund 150 Frauen ein - auch 60 kleine Kinder leben dort mit ihren Müttern. Das Gartenbauprojekt soll den Frauen eine sinnvolle Beschäftigung und damit eine Abwechslung vom tristen Alltag in der Strafanstalt geben, der viele psychisch krank macht.
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