Gärtnerbetreute Felder: Gemeinschaftsidee auf Erfolgskurs

Gemeinschaftsgräber oder gärtnerbetreute Anlagen waren vor zehn Jahren in Baden bereits ein wichtiges Thema – im Rest des Landes fanden sich nur vereinzelt erste Projekte. Das hat sich nicht zuletzt nach der Vorstellung des ersten Memoriam Gartens auf der BUGA in Schwerin 2009 deutlich verändert. Die Badener bleiben dabei mit über 200 Projekten bei Weitem führend.

Veröffentlicht am: von Christiane James
erschienen am 19.01.2012

erschienen in DEGA GARTENBAU 01/2012

Berlin: Auch die Hauptstadt verfügt über einen „Memoriam Garten“.Werkbilder Friedhofsgärtner-Genossenschaften und Treuhandstellen

Die Veränderung der Bestattungsgewohnheiten hat zum Wandel auf den Friedhöfen geführt. Die erste Antwort der Gärtner waren Gemeinschaftsanlagen für Urnen. Häufig sind diese Gemeinschaftsgräber, für welche die Berliner den Begriff „Ruhegemeinschaft“ geschaffen und geschützt haben, nur der Einstieg. Prägende Kennzeichen aller von Friedhofsgärtnern betreuten Anlagen sind: Bereits vor der ersten Beisetzung sind sie komplett bepflanzt und gepflegt. Außerdem wird die Pflege der Gräber über einen Dauergrabpflegevertrag abgesichert. Für Gärtner bedeutet dies, dass sie mit ihrer Leistung zum Teil in Vorkasse gehen müssen. Den Angehörigen dagegen wird eine fertige Anlage präsentiert. Die Friedhofsgärtner punkten mit dem gepflegten Rahmen. Hinzu...

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