Dieter Stegmeier
Der Pelargoniensammler
Das ist doch Asparagus, so der erste Gedanke nach dem Anblick einer exotischen Pelargonie mit nadelfeinen Blättchen in der Sammlung von Dieter Stegmeier. Daneben stehen Stämmchen, kahl und bizarr fast wie ein Christusdorn, als nächstes Pflanzen mit rübenartigen Knollen, die halb aus der Erde herausschauen mit feinem Möhrenlaub. Das alles sollen Pelargonien sein?
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Dieter Stegmeier steht da und grinst. Der Gärtner aus dem schwäbischen Ort Essingen kennt das Staunen der Besucher, die gar nicht glauben wollen, dass all diese seltsamen Gewächse zur Gattung Pelargonium gehören. „Die Pflanzen mussten sich anpassen an extrem unterschiedliche Lebensbedingungen“, erklärt er, „das hat zu immer wieder anderen Formen geführt.“ 95 % aller Pelargonien-Arten stammen aus Südafrika, dem „Pflanzengarten Gottes“, in dem das Klima auf engem Raum wechselt von der Wüste bis zu mediterranen Verhältnissen. Fünf bis sechs Arten kommen aus Australien, eine hat es bis in die Türkei geschafft und zwei sind im Irak beheimatet: Pelargonium endlichianum und Pelargonium quercetorum, die sind sogar winterhart und ertragen – 25 °C....
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