Vom Endverkäufer zum Dienstleister

Viele Gartenbaubetriebe sind in den letzten Jahren verschwunden. Aber es gibt einige Betriebe, die den Strukturwandel erfolgreich gemeistert haben und heute auch gut dastehen. Ein Beispiel aus Würzburg ist die Unternehmensgruppe Decker, die als Dienstleistungsunternehmen in der grünen Branche hohes Ansehen genießt.

Veröffentlicht am: von Knut Steffen
erschienen am 15.07.2009

erschienen in DEGA GARTENBAU 07/2009

Willy Decker wollte eigentlich nach Lehr- und Wanderjahren nur seine Meisterprüfung in Veitshöchheim ablegen und dann wieder zurück ins Rheinland. Doch es kam anders. 1938, der Meisterbrief war noch frisch, bot sich die Gelegenheit, in Würzburgs Frankfurter Straße eine Gärtnerei zu pachten. Damit fiel der Startschuss für ein erfolgreiches Gartenbauunternehmen, das heute überregional anerkannt ist. Unternehmensgeschichte als ständige Anpassung Heute würde Willy Decker auch als mutiger Existenzgründer bezeichnet werden. Mit einer geliehenen Kaution von 1000 Reichsmark und einer Jahrespacht von 2800 Reichsmark wagte der junge Meister vor über 70 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit. Der Aufschwung des Betriebs in Würzburg begann mit...

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