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CIOPORA Deutschland

Anliegen der Züchtung im Bundeslandwirtschaftsministerium vorgebracht

Passende Rahmenbedingungen für die Züchtung standen im Fokus des Jahresgesprächs von CIOPORA Deutschland mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium am 6. März 2025 in Berlin.

von ZVG/CIOPORA erschienen am 07.03.2025
Beim Jahresgespräch von CIOPORA Deutschland mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium (von links): Bertram Fleischer, Dr. Ulrich Sander, Dr. Thomas Schmidt, Antonia Feindura, Dr. Edgar Krieger, Ida Anheier, Andreas Kientzler. © CIOPORA Deutschland
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Ein zentrales Thema war die geplante EU-Verordnung zu neuen genomischen Techniken (NGT). Der Gesetzgebungsprozess auf europäischer Ebene verläuft derzeit schleppend. In anderen Ländern sind NGT-Verfahren bereits im Einsatz, weshalb es aus Sicht der Branche essenziell ist, eine geeignete Rechtsgrundlage zu schaffen und dass europäische Züchter nicht ins Hintertreffen geraten.

Ein weiteres wichtiges Thema war der Sortenschutz. CIOPORA International forderte einen verbesserten Schutzmechanismus auch für Erntegut, um den wirtschaftlichen Wert neuer Sorten zu sichern und Innovationen in der Pflanzenzüchtung nachhaltig zu fördern. Auch die geplante Saatgutverordnung und die damit verbundene Nachhaltigkeitsprüfung standen auf der Agenda. Die anwesenden Züchter hoben hervor, dass die vorgesehene Prüfung auf Nachhaltigkeit die Sortenanmeldung hinauszögert und weitere bürokratische Hürden schafft.

Prof. Heiko Mibus-Schoppe wies zudem auf den wachsenden Fachkräftemangel in der gartenbaulichen Forschung hin. Er berichtete über einen Rückgang der Absolventenzahlen in der Pflanzenzüchtung und betonte die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Förderung neuer Studienstandorte. CIOPORA Deutschland forderte daher verstärkte Investitionen in die akademische Ausbildung, um langfristig qualifizierte Nachwuchskräfte für die Branche zu gewinnen.

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