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Parlamentarisches Frühstück in Berlin

ZVG informiert zu zentralen Herausforderungen

Auch in diesem Jahr lud der Zentralverband Gartenbau (ZVG) zum traditionellen Parlamentarischen Frühstück auf die Dachterrasse im Deutschen Bundestag ein. Abgeordnete aus allen im Bundestag vertretenden Fraktionen folgten der Einladung und informierten sich aus erster Hand über die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Branche.

von ZVG erschienen am 04.06.2025
ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf lud beim Parlamentarischen Frühstück des ZVG zum weiteren Dialog ein. © ZVG
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ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf nutzte die Gelegenheit, um grundsätzliche Aspekte des Gartenbaus zu beleuchten. Sie begrüßte die Berücksichtigung gartenbaulicher Belange im Koalitionsvertrag und betonte die wirtschaftliche wie gesellschaftliche Bedeutung der Branche. Kähler-Theuerkauf lud zum weiteren Dialog ein – in Berlin oder in der gärtnerischen Praxis vor Ort.

Auf die nach wie vor angespannte Lage bei den Energiepreisen machte Frank Werner, Vorsitzender des Bundesverbandes Zierpflanzen (BVZ), aufmerksam und forderte verlässliche Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energieversorgung im Gartenbau.

Der Vorsitzende der Bundesfachgruppe Obstbau, Jens Stechmann, unterstrich die Notwendigkeit vielfältiger Pflanzenschutzmaßnahmen und warnte vor pauschalen Verboten. Ohne wirksame Schutzmaßnahmen seien Ertrag und Qualität nicht zu halten.

Christian Ufen, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Gemüse (BfG), lenkte den Blick auf den steigenden Wasserbedarf in der Produktion im Zuge des Klimawandels. Zugleich wies er auf die Herausforderungen hin, die sich für die Betriebe durch den steigenden Mindestlohn ergeben.

Die Themen Wasserverfügbarkeit im Dienstleistungsgartenbau und Bürokratiebelastung der Unternehmen griff der Vorsitzende des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF), Michael Ballenberger, auf. Er forderte spürbare Entlastungen bei Steuerbelastung und bürokratischen Vorgaben.

Ulrich Haage, Vorsitzender des Bundesverbandes Einzelhandelsgärtner (BVE), thematisierte die Torfreduktion und deren Auswirkungen auf Produktion und Verbraucher. Er warb für mehr Aufklärung und realistische Übergangsfristen: Eine nachhaltige Umstellung brauche Planungssicherheit und wissenschaftliche Begleitung.

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