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Die sogenannten sozialen Medien sind der öffentlichen Diskussionskultur nicht zuträglich. Zum einen gibt es auf Facebook & Co. derart viele Teildiskussionen, dass die Wirkung einzelner Beiträge in aller Regel minimal bleibt.
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Zudem werden die manchmal ganz interessanten Erkenntnisse vom Strom neuer Meldungen und eben auch vieler alberner Diskussionen schnell verdrängt. Dass die Netz-Diskussionen meist ohne für angemessenen Ton und Wertschätzung sorgende Moderation geführt werden, hält ebenso von einer Beteiligung ab.

Verbände und Organisationen haben sich in den letzten Jahren deshalb von öffentlichen Diskussionen ganz allgemein sehr zurückgezogen. Groß ist die Angst, bei schwierigen Themen rüden Gegenwind zu bekommen und die Handlungshoheit zu verlieren. Leider führt das auch zum Eindruck, dass Entscheidungen nur noch von wenigen Leuten hinter verschlossenen Türen getroffen werden, ohne dass wichtige Themen zuvor wirklich diskutiert wurden. Das wiederum lässt den Rückhalt für Verbände schwinden.

Das kann niemand wollen. Insofern steht auch für unsere Branchenöffentlichkeit die nicht einfache Aufgabe im Raum: Wie können wir die Diskussionskultur zu wichtigen Themen fördern? Vermutlich vor allem dadurch, dass wir uns nicht von der diffusen Angst vor unbequemen Rückmeldungen aus der Online-Welt einschüchtern lassen.

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