Immer weniger Torf

„Wir versuchen immer, früh auf ökologische Technologien oder Kulturweisen umzustellen", erklärt Dirk Klefer, der den Endverkaufsbetrieb in dritter Generation führt. Für ihn und seine noch im Betrieb tätigen Eltern Renate und Hermann Klefer ist schon länger klar, den Torfeinsatz in der Gärtnerei zu reduzieren.

Veröffentlicht am: von Dr. Gisela Fischer-Klüver, Hannover
erschienen am 19.10.2022

erschienen in DEGA GARTENBAU 10/2022

Dirk Klefer, together with his parents Hermann and Renate Klefer, runs the retail business with in-house production.Dr. Gisela Fischer-Klüver

Wir haben uns lange überlegt, ob wir bei dem Modell- und Demonstrationsvorhaben TerZ zum Einsatz torfreduzierter Substrate im Zierpflanzenbau mitmachen", meint Dirk Klefer, der seine Teilnahme heute nicht bereut. Bereits vor Projektbeginn nutzte er ein Substrat mit rund 25 % Torfersatz. Den nötigen Mut für eine weitere Reduktion brachte nun das Projekt TerZ. Denn die Betreuer nehmen mindestens alle vier Wochen Bodenproben im Betrieb und analysieren diese. Im ersten Projektjahr reduzierte der Betrieb den Torfanteil im Substrat auf 60 %, im zweiten Jahr auf 50 %. Die Kulturergebnisse seien sehr gut gewesen. Seit 2022 beträgt der Torfanteil nur noch 40 %, sowohl in der Produktionserde wie auch in der Verkaufserde. Ein Substrat im Betrieb...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...