Eine Konstruktion aus Holz

15.000 Liter Heizöl jedes Jahr – das alte Gewächshaus verschlang eindeutig zu viel, fand Unternehmer Rolf Wüthrich. Mit dem Ersatzneubau setzte er sich zum Ziel, die jährlichen Betriebskosten markant zu reduzieren. Das neue und gemäß Bauherr schweizweit erste Plus-Energie-Gewächshaus sollte zudem mit Holz aus heimischen Wäldern gebaut und später einfach recycelbar sein.

Veröffentlicht am: von Dorothee Bauland, E & A Verwaltungen AG, Cham /CH
erschienen am 19.01.2021

erschienen in DEGA GARTENBAU 01/2021

Das in Holzbauweise erstellte Lowtech-Gewächshaus der Baumschulen Höngger in Mettmenstetten/CH ist ein Prototyp.Abt Holzbau AG

Rund 160 m2 groß ist das neue Gewächshaus der Baumschulen Höngger – das ist nicht riesig. Doch das kleine Treibhaus hat ein großes Ziel: Mit dem hölzernen Prototyp soll der Energiebedarf auf ein Minimum reduziert werden. „Um der Energiestrategie 2050 gerecht zu werden, sind neue Lösungen für Gewächshäuser erforderlich", beschreibt Bauherr Rolf Wüthrich von der E & A Verwaltungen AG, Cham/CH, seine Intention für den Ersatzneubau aus Lärchenholz. Das neue Glashaus in der Landwirtschaftszone von Mettmenstetten/CH wird vor allem zur Vermehrung der Pflanzen und Mutterpflanzen der Baumschulen Höngger genutzt – aber auch zur Überwinterung. Dafür soll im Haus eine kontinuierliche Raumtemperatur mit idealem Klima herrschen. Eine Herausforderung...

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