Meister der Reben

Unweit der Weinhandelsstadt Kitzingen liegt im historischen Obernbreit die Rebschule Schmidt. In dritter Generation hat Hartmut Schmidt die 1922 gegründete Baum- und Rebschule 1990 von seinem Vater übernommen. Als gelernter Winzer kennt er sich im großen Einmaleins der Reben bestens aus. Dennoch hatte er nie das Verlangen, selbst seinen eigenen Weinberg zu bewirtschaften.

Veröffentlicht am: von Thomas Neder, Bamberg
erschienen am 18.10.2019

erschienen in DEGA GARTENBAU 10/2019

In dritter Generation hat Hartmut Schmidt die 1922 gegründete Baum- und Rebschule 1990 von seinem Vater übernommen.Thomas Neder, Bamberg

Gute Winzer, die exzellenten Wein herstellen, gibt es hier in unserer fränkischen Gegend eh schon genug. Ich trinke den Wein lieber", so die fränkisch-humorvolle Direktheit auf die Frage, warum er denn hier in der Weingegend kein praktizierender Winzer geworden ist. Viel mehr haben es Hartmut Schmidt die Anzucht und der Handel mit Weinreben angetan, die er in seiner Rebschule mit 2.500 m 2 unter Folie und Glas mit zwei Festangestellten und acht bis zehn Saisonkräften selbst veredelt. Es liegt wohl in den Genen, die ihm seine Vorfahren mit auf den Weg gegeben haben. Wurden früher klassisch vor allem die Keltertraubensorten Silvaner, Müller-Thurgau und Co vermehrt, schlägt das Herz von Hartmut Schmidt seit ein paar Jahren für Tafelreben....

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