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Klimawandel

Ausbreitung nicht heimischer Pflanzenschädlinge vorhersagen

Das Verbundprojekt „ProgRAMM“ (Proaktive Pflanzengesundheitliche Risikoanalyse durch Modellierung und Monitoring) unter Leitung des Julius Kühn-Instituts (JKI) soll Auswirkungen des Klimawandels auf Schadpotenzial invasiver Arten bestimmen.
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Mittelmeerfruchtfliege Ceratitis capitata
Mittelmeerfruchtfliege Ceratitis capitata Scott Bauer
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Das Risiko neuer potentieller Schädlinge für Pflanzen einzuschätzen und zu bewerten, ist Aufgabe des JKI. Dabei geht es um die Frage, ob sich ein Organismus hier ansiedeln und Schäden an der heimischen Pflanzenwelt und Kulturpflanzen verursachen kann. Das Klima spielt dabei eine entscheidende Rolle. „Wegen des Klimawandels könnten sich künftig auch vermehrt Arten etablieren, die eigentlich nicht an die hiesigen klimatischen Bedingungen angepasst sind“, erklärt Projektkoordinatorin Dr. Gritta Schrader vom JKI.


In dem jetzt gestarteten dreijährigen Verbundprojekt „ProgRAMM“ soll ein Computermodell erstellt werden, das für die künftig möglichen Bedingungen infolge des Klimawandels die Regionen berechnen und abbilden kann, in denen sich neue Schädlinge am ehesten ansiedeln können. Zugleich wird die dynamische Ausbreitung von sechs hier nicht heimischen Pflanzenschädlingen, die schon jetzt vom Klimawandel profitieren, im Freiland beobachtet. Ziel ist, das Modell auf Basis dieser Beobachtungen kontinuierlich zu prüfen und anzupassen. All dies soll ermöglichen, geeignete Gebiete in Deutschland zu identifizieren, um neue Schädlinge künftig frühzeitig zu entdecken.

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