Lieblingskultur Kamelien

Als Josef Büns in den 80er Jahren zufällig auf die Sonderkultur Kamelien aufmerksam wurde, ahnte er noch nicht, dass sie seine Gärtnerei in einigen Jahren zum Spezialbetrieb machen würde. Die neue Produktsparte ermöglichte die Nutzung der in die Jahre gekommenen Gewächshäuser, ohne sie kostspielig rundum zu erneuern.

Veröffentlicht am: von Peter Springer, Alfter
erschienen am 14.03.2018

erschienen in DEGA GARTENBAU 03/2018

Kamelien sind seine Leidenschaft: Josef Büns aus Bedburg-Hau.Peter Springer, Alfter

Er ist einer der Letzten seiner Art in Deutschland. Auch europaweit ist er eine Seltenheit: Josef Büns produziert Kamelien. Mehr als 80 000 davon verlassen jährlich seinen Spezialbetrieb im niederrheinischen Bedburg-Hau nahe Kleve. Josef Büns Senior legte 1951 mit dem Anbau von Gemüse den Grundstein der Gärtnerei. Ihm folgte Adoptivsohn Rolf Büns, der sich auf die Kultur von Schnittblumen im Freiland und unter Glas konzentrierte – erfolgreich, denn mit den Jahren wuchs der Betrieb kontinuierlich. Neben Nelken, Gerbera, Anthurien und Orchideen bildete sich mit dem Anbau von Schnitt-Enzian im Freiland eine Besonderheit heraus, der der Betrieb lange treu geblieben ist. Die Energiekrise der 70er-Jahre stürzte den Betrieb in eine Krise. Mit...

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