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Pflanzenschutz, Bürokratie und Produktionskosten

Erster parlamentarischer Abend der Sonderkulturen in Berlin

Unter dem Motto „Querbeet – ein erfrischender Abend mit hiesigem Obst, Gemüse, Pilzen und Kartoffeln“ fand am 14. Oktober 2025 der erste Parlamentarische Abend der Sonderkulturen in Berlin mit zahlreichen Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Vertreterinnen und Vertretern von Behörden, Verbänden und Mitgliedsunternehmen statt.

von ZVG/BVEO erschienen am 16.10.2025
Von links: Johannes Bliestle (Vorsitzender BVEO), Silvia Breher (Parlamentarische Staatssekretärin BMLEH), Thomas Herkenrath (Präsident DKHV) und Olaf Feuerborn (Vorsitzender UNIKA). © BVEO
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Eingeladen hatten die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO), die Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft (UNIKA) sowie der Deutsche Kartoffelhandelsverband (DKHV).

Die Parlamentarische Staatssekretärin des BMLEH Silvia Breher hob in ihrem Grußwort die Bedeutung der deutschen Erzeugung von Sonderkulturen hervor. Man habe zahlreiche Vorzeigeunternehmen im Land, welche die Verbraucherinnen und Verbraucher mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen. Ihre wertvolle Arbeit mit verlässlichen Rahmenbedingungen zu ermöglichen, sei ein Anliegen des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

Der Vorsitzende der BVEO, Johannes Bliestle, forderte von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen ein, um der Branche eine langfristige Planung zu ermöglichen und ihre eigene Entwicklung vorantreiben zu können. Nur dann könne die heimische Erzeugung eine Versicherung gegen Krisen, Lieferengpässe und politische Turbulenzen sein.

Deutliche Worte fand Bliestle auch für die Wettbewerbsungleichheit auf dem europäischen Binnenmarkt: „Ein freier Markt braucht faire und gleiche Bedingungen. Wenn ein Betrieb in Spanien oder Polen mit einem Arbeitskostenniveau produzieren kann, das oft nur ein Drittel bis die Hälfte dessen beträgt, was wir hier an Kosten haben – dann ist klar, dass wir im Wettbewerb unter Druck geraten“, so der BVEO-Vorsitzende.

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