Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Interview

Erfolgreicher Unternehmer

Wie steht ein umtriebiger und kreativer Einzelhandelsgärtner zu seinem Beruf und zur Zukunft? Dr. Gisela Fischer-Klüver stellt in dieser Ausgabe (Seite 22) den Betrieb von Anne und Bodo Jaekel vor und fragte diesen nach seiner Sicht der Dinge.

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Artikel teilen:

Warum sind Sie Gärtner geworden?

Eigentlich wollten meine Frau und ich immer mit einem Zirkuswagen durch die Welt fahren. Tatsächlich waren wir sechs Jahre mit unserem Silberschmuckstand auf diversen Märkten unterwegs, davon drei mit dem Zirkuswagen und die andere Zeit in einem alten Mercedes-LKW, umgebaut als Wohnmobil. Die Zeit war gut, ist aber Vergangenheit. Ich bin in einer Gärtnerfamilie groß geworden, mein Vater leitete einen GaLaBau-Betrieb, wo ich viel mitgearbeitet habe. Auch später habe ich in vielen verschiedenen Betrieben gearbeitet.

Wie kann man heutzutage als Unternehmer im Gartenbau erfolgreich sein?

Man sollte viel über den eigenen Horizont hinausschauen, das gilt für alle Unternehmer. Und man darf die familiäre Belastung durch ein eigenes Unternehmen nicht unterschätzen.

Welchen Ratschlag geben Sie Berufskollegen, die sich selbstständig machen wollen im Gartenbau?

Mindestens fünf Jahre in zehn verschiedenen Betrieben arbeiten und alle Informationen aufnehmen, die es gibt. Darunter können auch Betriebe außerhalb der Branche sein.

Wie sieht Ihr Ausgleich zu Beruf und Alltag aus?

Die Familie hat einen hohen Stellenwert. Ich lege Wert darauf, auch mal ein Wochenende ganz freizuhaben. Ich habe ein Faible für alte Autos und gehe gern zu Oldtimer-Treffen.

Mit welchem Arbeitsplatz würden Sie gern einmal tauschen?

Mit einem Bestatter, denn mit dem Bereich haben wir viel zu tun. Da gibt es noch viel zu optimieren. Beim Thema Bestattungen geht die Schere extrem auseinander. Zum einen gibt es die Menschen, die in allem das Preiswerteste auswählen. Auf der anderen Seite sind Menschen bereit, sehr viel für Besonderes auszugeben. Für beide Fälle gilt es, die Ansprache zu verbessern, um die Potenziale beider Gruppen herauszuholen.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren