Trauermedien
Geschäfte machen mit Feingefühl
Trauerfälle produzieren florale Aufträge und damit Umsatz. Dahinter stehen jedoch Menschen, die emotional verstanden werden wollen – im persönlichen Gespräch ebenso wie in den Kommunikationsmedien. Wenn Sie sensibel mit Trauernden und Hinterbliebenen umgehen, empfehlen Sie sich als vertrauenswürdiger und sympathischer Partner.
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Haben Sie sich den landläufigen Begriff „Trauergutschein“ schon einmal bewusst auf der Zunge zergehen lassen? Lieber nicht! Häufig wird dieses Wortkonstrukt unsensibel verwendet. Ähnlich häufig wird auch das Werbematerial für die Zielgruppe der Trauernden und Hinterbliebenen unsensibel gestaltet. Anzeigen zu Grabschmuck tummeln sich in Friedhofsführern in leuchtenden Modefarben. Trauernde erhalten im Todesfall einen Gutschein, der mit prachtvollen Blumen das blühende Leben darstellt. Imagebroschüren zur Grabpflege und -gestaltung argumentieren vorwiegend betriebswirtschaftlich und könnten stilistisch oft aus den 30er-Jahren stammen. Das Feingespür für den Menschen und seine unausgesprochenen Bedürfnisse rund um den Tod bleiben...
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